Ritt übers Stoppelfeld

Abgeerntetet Felder, weite Sicht und die Freiheit des Augenblicks auf dem Rücken eines Pferdes genießen. Auf geht's!

 

Material

nichts

Vorbereitung

keine

Ritt übers Stoppelfeld

Wir reiten übers Stoppelfeld,
ganz groß und weit ist da die Welt.
Dann gehen wir ein Stück im Schritt,
die Krähen fliegen mit uns mit.
Wir werden schneller, traben los.
Das klappt ja heute ganz famos.
Das letzte Stück geht's im Galopp,
wir reiten stolz, das Pferd ist topp.
Wir reiten wieder heim zum Stall,
und sitzen ab. Das war genial!

©2015 Ute Lantelme

So geht's

Wir suchen uns ein geduldiges "Pferd" und reiten los:

Lass dein Kind im Sprechrhythmus auf den Knien reiten. Dabei wirst du immer schneller. In der letzten Zeile das Kind seitlich absetzen.
Fünf Wiederholungen sind Ehrensache!

Kniereiter schaffen Nähe, stärken die Eltern-Kind-Bindung und regen das Gleichgewicht an.

Körperwahrnehmung

Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!

In den heutigen Zeiten müssen wir verstärkt darauf achten, dass nicht anstelle der unmittelbaren Primärerfahrungen immer mehr Sekundärerfahrungen treten. Kinder dürfen nicht zu passiven Konsumenten von Erfahrungen aus 2. Hand erzogen werden (Fernsehen, Computerspiele...), dann nämlich geht ihnen das Körperbewusstsein allmählich verloren. Auch hier gibt es alarmierende Studienergebnisse. Vor allem in Großstädten finden wir ein relativ kinderfeindliches Umfeld vor, das kaum noch Raum für eigene Erfahrungen gibt. Dabei ist klar: nur durch Ausprobieren, Üben, Wiederholen, Scheitern und erneutes Versuchen sind Kinder in der Lage, Gefahren und Risiken und ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen zu lernen und einzuschätzen.

Wo die Sorge um Sicherheit  im Vordergrund steht, werden Kinder in ihrer Entwicklung begrenzt, nicht nur in ihrer Bewegungserfahrung, sondern auch im Aufbau einer Begriffswelt und ihrer Denkentwicklung. Durch Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, lernen sich einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzung für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie lernen aber auch, mit anderen umzugehen, deren körperliche Fähigkeit zu akzeptieren, sich darauf einzustellen.

Kniereiter

 

Zeit für körperliche Nähe, sich gemeinsam im Rhythmus der Sprache bewegen und bewegt werden, Spannung, Spaß und ein besonderes Ende – das ist die Zauberformel der Kniereiter, die Kinder seit Generationen lieben.

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und die Gründerin von AbenteuerKinderWelt. Sie ist die Ansprechpartnerin für alle Fragen und Projekte rund um AbenteuerKinderWelt. Sie bietet Workshops und Fortbildungen in allen Bildungsbereichen an und ist Autorin mehrerer Bücher und schreibt für die Kita-Magazine klein & groß und Raabits Sprachförderung für die Kita aus dem Klett-Verlag.

Texte: Ute Lantelme und Tanja Keller Fotos: Ute Lantelme Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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