Gleichtgewicht, Körperwahrnehmung und Sprachgefühl fördern: Kniereiter Weihnachtswichtel
Der Kniereiter von den Weihnachtswichteln verkürzt die Zeit bis Weihnachten und schafft gemeinsame Aktivitätszeit und körperliche Nähe

Weihnachtswichtel
(C)2018 Ute Lantelme
Weihnachtswichtel hab'n zu tun,
könn'n sich jetzt nicht mehr ausruhn.
Müssen hämmern, schrauben, sägen
Verzieren, malen und auch kleben.
Packen schöne Päckchen ein
und sausen damit querfeldein.
Singen dabei froh und munter
Fahr'n sie zu schnell, fällt alles runter.
So geht's
Die Kinder auf dem Schoß im Sprechrhythmus reiten lassen. Zum Schluss mit dem Kind umfallen.
Natürlich müssen alle Päckchen erst mal wieder aufgeladen werden, bevor es in die zweite und dritte und fünfte Runde geht.
Ohne die fleissigen Weihnachtswichteln würden es die vielen Päckchen gar nicht rechtzeitig zu den Kinder schaffen.

Fotos: Ute Lantelme
Warum ist Bewegung wichtig?
Bewegung wird in der heutigen Zeit eher passiv erlebt und ist für viele Kinder zur „Nebensache“ geworden. Die Anzahl der Kinder, die Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nimmt stetig zu. Die Folgen sind u.a. Konzentrationsmangel oder Übergewicht. Noch vor 20 Jahren hatten Kinder eine bessere Koordination, mehr Ausdauer und ein besser entwickeltes Bewegungsvermögen. Der Grundstein hierfür wird in den ersten fünf Lebensjahren gelegt. Kinder müssen sich bewegen, damit sie sich körperlich, seelisch und geistig optimal entwickeln können.
Oft führen zu viele Termine zu „Bewegt-werden“ anstatt zu „Bewegen“. Wir nehmen den Kindern viele Wege ab, sie halten sich weniger im Freien auf. Der Medienkonsum ist schon im Kindergartenalter erschreckend hoch. Auf der anderen Seite werden Kinder immer wieder mit bewegungsfeindlicher Umgebung konfrontiert.
Bewegung macht Spaß
Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung
Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.
Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden. Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochem. Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.
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