Weihnachtswichtel

Der Kniereiter von den Weihnachtswichteln verkürzt die Zeit bis Weihnachten, schafft gemeinsame Aktivitätszeit, körperliche Nähe und fördert das Gleichgewicht, die Körperwahrnehmung und das Sprachgefühl.

 

Material

nichts

Vorbereitung

keine

Weihnachtswichtel


Weihnachtswichtel hab'n zu tun,
könn'n sich jetzt nicht mehr ausruhn.
Müssen hämmern, schrauben, sägen
Verzieren, malen und auch kleben.
Packen schöne Päckchen ein
und sausen damit querfeldein.
Singen dabei froh und munter
Fahr'n sie zu schnell, fällt alles runter

©2018 Ute Lantelme

So geht's

 

Das Kind auf dem Schoß im Sprechrhythmus reiten lassen. Zum Schluss mit dem Kind umfallen.
Natürlich müssen alle Päckchen erst mal wieder aufgeladen werden, bevor es in die zweite und dritte und fünfte Runde geht.

Ohne die fleissigen Weihnachtswichtel würden es die vielen Päckchen gar nicht rechtzeitig zu den Kinder schaffen. Da sind viele Ritte unbedingt erforderlich.

Noch mehr Spielanregungen und Beschäftigungsideen findest du in unseren Elternheften und Büchern.

Körperwahrnehmung

Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!

In den heutigen Zeiten müssen wir verstärkt darauf achten, dass nicht anstelle der unmittelbaren Primärerfahrungen immer mehr Sekundärerfahrungen treten. Kinder dürfen nicht zu passiven Konsumenten von Erfahrungen aus 2. Hand erzogen werden (Fernsehen, Computerspiele...), dann nämlich geht ihnen das Körperbewusstsein allmählich verloren. Auch hier gibt es alarmierende Studienergebnisse. Vor allem in Großstädten finden wir ein relativ kinderfeindliches Umfeld vor, das kaum noch Raum für eigene Erfahrungen gibt. Dabei ist klar: nur durch Ausprobieren, Üben, Wiederholen, Scheitern und erneutes Versuchen sind Kinder in der Lage, Gefahren und Risiken und ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen zu lernen und einzuschätzen. Wo die Sorge um Sicherheit  im Vordergrund steht, werden Kinder in ihrer Entwicklung begrenzt, nicht nur in ihrer Bewegungserfahrung, sondern auch im Aufbau einer Begriffswelt und ihrer Denkentwicklung.

Durch Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, lernen sich einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzung für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie lernen aber auch, mit anderen umzugehen, deren körperliche Fähigkeit zu akzeptieren, sich darauf einzustellen.

 

Kniereiter

 

Zeit für körperliche Nähe, sich gemeinsam im Rhythmus der Sprache bewegen und bewegt werden, Spannung, Spaß und ein besonderes Ende – das ist die Zauberformel der Kniereiter, die Kinder seit Generationen lieben.

 

Warum ist Bewegung wichtig?


Bewegung wird in der heutigen Zeit eher passiv erlebt und ist für viele Kinder zur „Nebensache“ geworden. Die Anzahl der Kinder, die Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nimmt stetig zu. Die Folgen sind u.a. Konzentrationsmangel oder Übergewicht. Noch vor 20 Jahren hatten Kinder eine bessere Koordination, mehr Ausdauer und ein besser entwickeltes Bewegungsvermögen. Der Grundstein hierfür wird in den ersten fünf Lebensjahren gelegt.

Kinder müssen sich  bewegen, damit sie sich körperlich, seelisch und geistig optimal entwickeln können.
Oft führen zu viele Termine  zu „Bewegt-werden“ anstatt zu „Bewegen“. Wir nehmen den Kindern viele Wege ab, sie halten sich weniger im Freien auf. Der Medienkonsum ist schon im Kindergartenalter erschreckend hoch. Auf der anderen Seite werden Kinder immer wieder mit bewegungsfeindlicher Umgebung konfrontiert.


Bewegung macht Spaß
Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung


Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.
Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden.

Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochem. Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und die Gründerin von AbenteuerKinderWelt. Sie ist die Ansprechpartnerin für alle Fragen und Projekte rund um AbenteuerKinderWelt. Sie bietet Workshops und Fortbildungen in allen Bildungsbereichen an und ist Autorin mehrerer Bücher und schreibt für die Kita-Magazine klein & groß und Raabits Sprachförderung für die Kita aus dem Klett-Verlag.

Texte: Ute Lantelme und Tanja Keller Fotos: Ute Lantelme Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Weitere Spiele

gibt es unter Spiele hier auf unserer Homepage und in den sozialen Medien. Folge uns auf Instagram, Facebook und YouTube.

AbenteuerKinderWelt auf Facebook  AbenteuerKinderWelt auf Instagram

Unsere Bücher im Shop

Noch mehr Ideen zum Spielen finden Sie in unseren Büchern und Elternheften

Werde Teil der AbenteuerKinderWelt

 

Du möchtest selber Kurse von AbenteuerKinderWelt - die innige Spielzeit! leiten?
Erfahre alles zur Ausbildung: Kursleitung AbenteuerKinderWelt

Spielart

BewegungsspielKniereiter

Weltwissen

Natur

Projekte

Wald

Jahreszeiten

HerbstWinter

Feste

Weihnachten

Wir sind auch
auf YouTube.
Sei dabei!

Kontakt

ABENTEUERKINDERWELT®

Millöckerstr. 106
85591 Vaterstetten

+49 (0) 8106 - 899373

+49 (0) 8106 - 899374

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. widerrufen