Bratäpfel mal als Igel - ein kreativer Spaß - und vor allem lecker!
Material
Vorbereitung
Gemeinsam Essen zuzubereiten steigert die Bereitschaft der Kinder neue Geschmäcker auszuprobieren.
Im Herbst und Winter gibt es kaum was stimmungsvolleres als den Duft von Bratäpfeln durch die Wohnung ziehen zu lassen. Die Herstellung ist ganz einfach, erlaubt es zwischendurch zu naschen und es entsteht auch noch ein kleines Meisterwerk, das die Feinmotorik und die Hand-Auge-Koordination trainiert. Und wenn alles fertig gebraten ist gibt es obendrein noch eine gemeinsame Mahlzeit. Das ist Familienzeit wie im Bilderbuch. Viel Spaß beim Zubereiten und Genießen!
Die Kinder waschen die Äpfel und die Erwachsenen entfernen die Kerngehäuse. Das geht am besten mit einem Kerngehäuse-Ausstecher.
Mit einem Holzspieß oder einer Stricknadel werden einzeln Löcher in den Apfel gepieckst, in die die Kinder jeweils einen Mandelstift stecken dürfen. Für Augen und Nase nimmt man jeweils eine Rosine oder Cranberrie und steckt sie in die vorgespiessten Löcher..
Jetzt dürfen die Kinder die Äpfel in eine Auflaufform legen.
Die restlichen Zutaten werden von den Kindern gut verrührt und dann in das ausgestochene Loch in der Mitte der Äpfel gelöffelt. Die Butter kann in Flöckchen auf den Bratäpfeln verteilt werden.
Die Bratapfel-Igel werden ca. 25 Minuten bei 180 Grad Umluft gebacken. Dabei breitet sich schon der wunderbare Duft im Zimmer aus und die Vorfreude wächst. Bitte die Äpfel vor dem Servieren ein wenig auskühlen lassen. Die Flüssigkeit in der Schale ist sehr heiß.
Guten Appetit!
Manchmal fällt bei Braten ein Auge ab. Es kann ganz leicht, wenn der Apfel etwas abgekühlt ist, wieder an den vorgesehenen Platz zurück "operiert" werden.
Viele gute Rezepte für das Kochen und Backen mit Kindern gibt es in dem Buch „Willi kocht“ von Willi Weitzel (unbezahlte Werbung). Unser Rezept "Bratapfel-Igel" ist von seinem Rezept inspiriert, allerdings haben wir es weniger süß gemacht.
Einfache MeisterWerke gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern. Im Buch Vom Kritzeln zum Meisterwerk gibt es viele tolle Möglichkeiten dein Kind kreativ zu fördern. Es ist für 19,99 Euro zzgl. Versand hier bei uns erhältlich. Auf Wunsch mit Autogramm der Autorin.
Damit sind allerlei Kreativangebote gemeint, nicht nur, aber auch das klassische Malen und Basteln. Kreativität ist nach unserer Auffassung aber viel mehr als das. Kinder in diesem jungen Alter werden oft zum ersten Mal an die Fülle von Materialien und Werkzeugen herangeführt. Sie erleben ihre Umwelt über die Sinne, sie wollen sich ausprobieren und Spuren hinterlassen. Das können sie beim MeisterWerken mit Finger-, Lebensmittel- oder Cremefarben, aber auch mit Stiften, Pinseln oder Stempel. Kleister, Knete und allerlei andere Materialien können ebenso zum Einsatz kommen. Es muss also nicht immer ein fertiges Produkt entstehen, manchmal geht es einfach ums konkrete Tun, um das Erlebnis, die Erfahrung, das Event.
Ganzheitliches Lernen ist ein wichtiges Schlagwort in der AbenteuerKinderWelt, deshalb wird oft und gerne darauf geachtet, dass Inhalte und Themen der Stunde beim MeisterWerken erneut aufgegriffen werden.
Das MeisterWerken legt auch großen Wert auf die Kommunikation, womit es selbstverständlich den Spracherwerb fördert, den Wortschatz erweitert und Sprechanlässe liefert.
Auch die Idee, Familienmitgliedern oder Freunden etwas Selbstgemachtes zu schenken, ist zauberhaft. Ihr Kind erlebt die Freude und den Stolz, wenn das eigene Werk gelobt und beachtet wird und womöglich einen Ehrenplatz am Küchenfenster der Beschenkten bekommt. Du förderst damit auch das Selbstbewusstsein deines Kindes - es erlebt sich als selbstwirksam.
Gerüche und Geschmäcker umgeben unser tägliches Dasein. Vor allem in der Vorweihnachtszeit. Geruchs- und Geschmackswahrnehmungen besitzen auch eine besonders ausgeprägte emotionale Komponente. Dies ist dadurch zu erklären, dass zwischen der Riechbahn und dem Limbischen System, das für die emotionale Bewertung der Sinneswahrnehmung im Gehirn verantwortlich ist, eine enge Verbindung besteht.
Geruchs- und Geschmackserfahrungen haben eine hohe Tiefen- und Langzeitwirkung. Sie verbinden sich mit Erinnerungen an Erlebnisse, die nach Jahren sofort wieder gegenwärtig werden, wenn ein bestimmter Geruch/Geschmack wahrgenommen wird. (Kindheitserinnerungen)
Die Kinder begreifen die Welt mit allen ihren Sinnen. Die Haut ist hierbei das größte Sinnesorgan und auch jenes, das zu allererst voll ausgebildet funktioniert. Über die Haut und den Mund (orale Phase) erkunden die Kinder die Welt. Je mehr verschiedene Sinneseindrücke die Kinder in den ersten Jahren über diese Kanäle erfahren, desto besser ausgeprägt ist ihre Sinneswahrnehmung. Hierbei hilft die große Anzahl sensorischer Wahrnehmungsrezeptoren auf der Haut.
Die Kinder bekommen so viele Eindrücke (sehen, hören, riechen, schmecken), aber auch unzählige Reize – sowohl von innen (Muskelspannung, Gleichgewicht) als auch von außen (Berührungen, Arten von Materialien). Im Kontext lernen die Kinder die Schwerkraft kennen, üben die Auge-Hand-Koordination, schulen sowohl Grob-, als auch Feinmotorik und be-greifen die Welt.
Um die Entwicklung der Kinder zu fördern und sie zu unterstützen, diese vielen Eindrücke und Erfahrungen zu integrieren, brauchen die Kinder vor allem Zeit, sich selbst im Umgang mit dem Material oder den Sinnesreizen zu erfahren – denn die Selbstwahrnehmung kommt vor der Fremdwahrnehmung.
Spielentwicklerin
Ute Lantelme
ist Sprachwissenschaftlerin, Autorin mehrerer Bücher und schreibt u.a. für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag...
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Wir posten regelmäßig neue Spiel- und Bastelanregungen auf Instagram und Facebook. Die dazu passenden Videos gibt es auf unserem YouTube-Kanal AbenteuerKinderWelt.
Noch mehr Ideen zum Spielen finden Sie in unseren Büchern und Elternheften
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