Buntes Treiben mit Konfetti

Bei diesem Wahrnehmungsspiel steht der Spielspaß ganz im Mittelpunkt. In der Spielvorbereitung werden nicht nur Ausdauer und Konzentration geübt, sondern auch Feinmotorik und Hand-Auge-Koordination.

Jede Art von Papier ist super für die Aktion. Man kann die Materialien auch mischen

Material

Unterschiedliches buntes Papier:

Seiden-, Krepp-, Zeitungs-, Glitzerpapier,

„normales“ Papier usw.

Schere

Eimer

Locher

Stanzer

verschließbares Gefäß

Vorbereitung

keine

Tipp

Schneideanfängern hilft es sehr, wenn das Papier auf Spannung gehalten wird.

So geht's

 

Je nach Alter dürfen die Kinder die Papiere kleiner schneiden. Sie können die Papiere ebenso gut ausstanzen, lochen oder nur in keine Stücke reißen. So entsteht jede Mange buntes Konfetti. Je kleiner die Papiere sind, desto besser fliegt das Konfetti (etwa 1x1 cm große Stücke sind prima). Alle fertigen Konfettiteile werden in einem größeren Gefäß oder Eimer gesammelt.

Durchführungsmöglichkeiten für das bunte Treiben

1. Jedes Kind bekommt ein eignes kleines Gefäß und wirft selbst sein Konfetti nach oben und lässt sich beregnen.

2. Eine Person sammelt alle Konfettiteile ein und wirft diese hoch und lässt sie auf alle Kinder regnen, die durch den Konfettiregen tanzen.

3. Man stellt eine kleine Leiter oder einen Hocker zur Verfügung. Ein Kind nach dem anderen darf hinaussteigen und sein Konfetti auf die anderen werfen.

Anschließend können die Kinder das Konfetti wieder einsammeln (siehe Tipp 2). Und der Spaß beginnt von neuem.
 

Diese Wahrnehmungsspiel lässt sich auch zu passender Musik durchführen.

Diese Aktion schult bei der Herstellung des Konfettis zunächst die Feinmotorik und ist eine Materialerfahrung, die keinesfalls unterschätzt werden sollte. Mit den verschiedenen Papieren können kleine Experimente durchgeführt werden, da sie sich alle anders anfühlen und sich unterschiedlich bearbeiten lassen.

Bei der weiteren Wahrnehmung steht die Bewegung im Vordergrund. Spielt man dieses Spiel mit mehreren Kindern wird alles noch zusätzlich durch eine soziale Komponente erweitert (aufeinander achten, sich nicht umrennen, sich gegenseitig beregnen, ein Kind beregnet die anderen - diese müssen abwarten bis sie auch die Sonderrolle einnehmen dürfen).

Viel Spaß

Tipps

 

1. Oft reichen die Aufmersamkeitsspanne oder die Ausdauer (beim Lochen und Stanzen) der Kleinen noch nicht aus, um die komplette Aktion in einem Schritt durchzuführen. Mit den Kindern kann das Konfetti auch schon über einen längeren Zeitraum vorbereitet werden und immer mal wieder gerissen, gestanzt, gelocht und/oder geschnitten werden. Alles in einem gut verschließbaren Gefäß sammeln und am großen Tag kann das bunte Treiben losgehen.

 

 

2. Konfetti ist sehr hartnäckig. Wer nicht so gerne noch Wochen später Konfetti aufsaugen möchte, benutzt am besten Seidenpapierschnipsel. Diese fliegen sehr schön und lassen sich leichter einsaugen/ausfsammeln.

Im Shop erhältlich

Die AbenteuerKinderWelt-CD "Zauberhafte Musik" ist in unserem Shop erhältlich.

MeisterWerken

Damit sind allerlei Kreativangebote gemeint, nicht nur, aber auch das klassische Malen und Basteln. Kreativität ist nach unserer Auffassung aber viel mehr als das. Kinder in diesem jungen Alter werden oft zum ersten Mal an die Fülle von Materialien und Werkzeugen herangeführt. Sie erleben ihre Umwelt über die Sinne, sie wollen sich ausprobieren und Spuren hinterlassen. Das können sie beim MeisterWerken mit Finger-, Lebensmittel- oder Cremefarben, aber auch mit Stiften, Pinseln oder Stempel. Kleister, Knete und allerlei andere Materialien können ebenso zum Einsatz kommen. Es muss also nicht immer ein fertiges Produkt entstehen, manchmal geht es einfach ums konkrete Tun, um das Erlebnis, die Erfahrung, das Event.

 

Ganzheitliches Lernen ist ein wichtiges Schlagwort in der AbenteuerKinderWelt, deshalb wird oft und gerne darauf geachtet, dass Inhalte und Themen der Stunde beim MeisterWerken erneut aufgegriffen werden.

Das MeisterWerken legt auch großen Wert auf die Kommunikation, womit es selbstverständlich den Spracherwerb fördert, den Wortschatz erweitert und Sprechanlässe liefert.

Auch die Idee, Familienmitgliedern oder Freunden etwas Selbstgemachtes zu schenken, ist zauberhaft. Ihr Kind erlebt die Freude und den Stolz, wenn das eigene Werk gelobt und beachtet wird und womöglich einen Ehrenplatz am Küchenfenster der Beschenkten bekommt. Du förderst damit auch das Selbstbewusstsein deines Kindes -  es erlebt sich als selbstwirksam.

 

Warum ist Bewegung wichtig?


Bewegung wird in der heutigen Zeit eher passiv erlebt und ist für viele Kinder zur „Nebensache“ geworden. Die Anzahl der Kinder, die Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nimmt stetig zu. Die Folgen sind u.a. Konzentrationsmangel oder Übergewicht.

 

Noch in den 1980er Jahren hatten Kinder eine bessere Koordination, mehr Ausdauer und ein besser entwickeltes Bewegungsvermögen. Der Grundstein hierfür wird in den ersten fünf Lebensjahren gelegt. Kinder müssen sich  bewegen, damit sie sich körperlich, seelisch und geistig optimal entwickeln können.
Oft führen zu viele Termine  zu „Bewegt-werden“ anstatt zu „Bewegen“. Wir nehmen den Kindern viele Wege ab, sie halten sich weniger im Freien auf. Der Medienkonsum ist schon im Kindergartenalter erschreckend hoch. Auf der anderen Seite werden Kinder immer wieder mit bewegungsfeindlicher Umgebung konfrontiert.

Bewegung macht Spaß
Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung


Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.
Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden.

Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochemische Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.

 

Wahrnehmungsspiele

 

Die Kinder begreifen die Welt mit allen ihren Sinnen. Die Haut ist hierbei das größte Sinnesorgan und auch jenes, das zu allererst voll ausgebildet funktioniert. Über die Haut und den Mund (orale Phase) erkunden die Kinder die Welt. Je mehr verschiedene Sinneseindrücke die Kinder in den ersten Jahren über diese Kanäle erfahren, desto besser ausgeprägt ist ihre Sinneswahrnehmung. Hierbei hilft die große Anzahl sensorischer Wahrnehmungsrezeptoren auf der Haut.

Die Kinder bekommen so viele Eindrücke (sehen, hören, riechen, schmecken), aber auch unzählige Reize – sowohl von innen (Muskelspannung, Gleichgewicht) als auch von außen (Berührungen, Arten von Materialien). Im Kontext lernen die Kinder die Schwerkraft kennen, üben die Auge-Hand-Koordination, schulen sowohl Grob-, als auch Feinmotorik und be-greifen die Welt.

Um die Entwicklung der Kinder zu fördern und sie zu unterstützen, diese vielen Eindrücke und Erfahrungen zu integrieren, brauchen die Kinder vor allem Zeit, sich selbst im Umgang mit dem Material oder den Sinnesreizen zu erfahren – denn die Selbstwahrnehmung kommt vor der Fremdwahrnehmung.

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag... ... mehr

 

Tanja Keller

ist staatlich anerkannte Erzieherin, Früh- und Kindheitspädagogik B.A., Leiterin eines Kinderhauses in Speyer ...

... mehr

 

Texte: Tanja Keller und Ute Lantelme Fotos: Tanja Keller Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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