Planetenexpeditionen

Ein schönes Bewegungsspiel, bei dem alle Anleitungen gesungen werden. Das Gleichgewicht wird angeregt, die Rückenmuskulatur trainiert und die Farben werden benannt.

 

Material

keins

Vorbereitung

keine

Planetenexpeditionen

 

Bei uns’ren Expeditionen
fliegen wir zu Raumstationen.
10, 9, 8, 7, 6, 5, 4
3, 2, 1 schon starten wir.


Auch zum roten Mars wir schweben,
wo wir mit Marsmännchen leben.
10, 9, 8, 7, 6, 5, 4
3, 2, 1 vorbei sind wir.


Weiter geht’s zur grünen Venus
und die schickt uns einen Traum-Kuss.
10, 9, 8, 7, 6, 5, 4
3, 2, 1 vorbei sind wir.


Supergelb so leutet nur,
Merkur auf der schnellen Spur.
10, 9, 8, 7, 6, 5, 4
3, 2, 1 vorbei sind wir.


Aus der Ferne leuchtet’s blau.
Mutter Erde ganz genau.
10, 9, 8, 7, 6, 5, 4
3, 2, 1 dort landen wir.

 

©2006 Ute Lantelme, Melodie überliefert (Auf der schwäbschen Eisenbahne)

So geht's

 

Das Kind steht oder sitzt vor dem/der Erwachsenen. Du beugst die Knie und bei "starten wir" hebst du dein Kind hoch über den Kopf heben.

Dann das Kind auf der Schulter ablegen und festhalten.

 

Bei der zweiten Strophe anfangen zu laufen (Tempo entsprechend der eigenen Lust und dem Wagemut des Kindes angepasst). Nach "vorbei sind wir" "Huii!" sagen.

 

Bei der Venus gibst du deinem Kind einen Traumkuss.

Bei der Landung hebst du dein Kind von der Schulter und du gehst zusammen ganz langsam mit dem Kind vor dem Körper in die Knie.

Tipp

Wer möchte hängt farblich passende Tücher/Decken/Bälle auf und fliegt passend zur Planetenfarbe daran vorbei.

Noch mehr Spielanregungen und Beschäftigungsideen findest du in unseren Elternheften und Büchern. Noch weitere Ideen rund um dieses Lied und andere tolle Bewegungsspiele gibt es in dem Buch "Und Action!" von Ute Lantelme, Verlag an der Ruhr, 2010, Mühlheim/Ruhr

Körperwahrnehmung

Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!

In den heutigen Zeiten müssen wir verstärkt darauf achten, dass nicht anstelle der unmittelbaren Primärerfahrungen immer mehr Sekundärerfahrungen treten. Kinder dürfen nicht zu passiven Konsumenten von Erfahrungen aus 2. Hand erzogen werden (Fernsehen, Computerspiele...), dann nämlich geht ihnen das Körperbewusstsein allmählich verloren. Auch hier gibt es alarmierende Studienergebnisse. Vor allem in Großstädten finden wir ein relativ kinderfeindliches Umfeld vor, das kaum noch Raum für eigene Erfahrungen gibt. Dabei ist klar: nur durch Ausprobieren, Üben, Wiederholen, Scheitern und erneutes Versuchen sind Kinder in der Lage, Gefahren und Risiken und ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen zu lernen und einzuschätzen. Wo die Sorge um Sicherheit  im Vordergrund steht, werden Kinder in ihrer Entwicklung begrenzt, nicht nur in ihrer Bewegungserfahrung, sondern auch im Aufbau einer Begriffswelt und ihrer Denkentwicklung.

Durch Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, lernen sich einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzung für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie lernen aber auch, mit anderen umzugehen, deren körperliche Fähigkeit zu akzeptieren, sich darauf einzustellen.

 

Singen mit Kindern

 

Singen ist gemeinsames Tun, sich einander zuwenden, sich Aufmerksamkeit schenken, steigert das Wir-Gefühl und festigt die Eltern-Kind-Beziehung, macht Spaß und ist allen zugänglich, denn die Stimme ist das Instrument, das uns ab dem frühesten Kindesalter ohne Hilfsmittel zur Verfügung steht. Es gibt viele Gelegenheiten zu singen: Zum Trösten, zum Einschlafen, vor dem Essen, zum Aufräumen, zum Zähne putzen, zum Hände waschen, zum Abschied, zu Weihnachten, im Frühling, Im Sommer .....und natürlich um ferne Welte zu entdecken.

 

Warum ist Bewegung wichtig?


Bewegung wird in der heutigen Zeit eher passiv erlebt und ist für viele Kinder zur „Nebensache“ geworden. Die Anzahl der Kinder, die Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nimmt stetig zu. Die Folgen sind u.a. Konzentrationsmangel oder Übergewicht.

Noch in den 1980 Jahren hatten Kinder eine bessere Koordination, mehr Ausdauer und ein besser entwickeltes Bewegungsvermögen. Der Grundstein hierfür wird in den ersten fünf Lebensjahren gelegt.

Kinder müssen sich  bewegen, damit sie sich körperlich, seelisch und geistig optimal entwickeln können.
Oft führen zu viele Termine  zu „Bewegt-werden“ anstatt zu „Bewegen“. Wir nehmen den Kindern viele Wege ab, sie halten sich weniger im Freien auf. Der Medienkonsum ist schon im Kindergartenalter erschreckend hoch. Auf der anderen Seite werden Kinder immer wieder mit bewegungsfeindlicher Umgebung konfrontiert.


Bewegung macht Spaß
Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung


Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.
Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden.

Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochem. Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und die Gründerin von AbenteuerKinderWelt. Sie ist die Ansprechpartnerin für alle Fragen und Projekte rund um AbenteuerKinderWelt. Sie bietet Workshops und Fortbildungen in allen Bildungsbereichen an und ist Autorin mehrerer Bücher und schreibt für die Kita-Magazine klein & groß und Raabits Sprachförderung für die Kita aus dem Klett-Verlag.

Texte: Ute Lantelme und Tanja Keller Fotos: Ute Lantelme Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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