Raketenpizza

Ein MeisterWerk zum Aufessen, das gefällt kleinen und großen Künstlern. Vergiß nicht ein Erinnerungsfoto zu schießen, bevor die ganze Kunst im Bauch verschwindet.


 

Material

Teig

500 Gramm Mehl

20 Gramm Hefe

¼ Liter lauwarmes Wasser

½ Teelöffel Salz


Belag

Alles, was du möchtest!

Untergrund: Tomatensoße

Raketenfenster: Tomaten, Oliven und alles, was rund ist oder rund gemacht werden kann ;)

Startfeuer: Paprika

Vorbereitung

Alle Zutaten des Teigs vermischen und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde stehen lassen.

Alle Zutaten für den Belag vorbereiten und kleinschneiden

Tipp

Mit frischen Kräutern und Gewürzen lässt sich zum einen der Geruchssinn fördern, aber man kann damit auch tolle Muster legen.

So geht's

Ältere Kinder helfen mit den Teig zu einer Rakete zu formen. Danach geht es nach Belieben los. Die Kinder dürfen zuerst die komplette Rakete mit Tomatensoße einfärben. Das funktioniert sehr gut mit einem Backpinsel.

Jetzt dürfen die Kinder die Rakete gestalten.

 

Sie braucht Fenster und den feurigen Raketenausstoß. Die Kinder können auch mit geriebenem Käse und frischen Kräuter weitere Muster erzeugen.

 

Aus Käsescheiben können die Kinder sehr leicht Sterne ausstechen. Damit können auch noch Sterne ins All gelegt werden (Am besten auf einem kleinen Stück Pizzateig der mit Tomatensauce bestrichen wurde).  Und natürlich verschwindet auch immer wieder ein Stern in den weiten Tiefen des Kindermundes.

 

Planeten können die Kinder z. B. aus Tomatenscheiben entstehen lassen. Saturn bekommt seine Ringe mit einem halben Paprikaring. Planeten können die Kinder auch aus kleinen Teigstücken legen. Vielleicht schaffen es ja auch noch kleine grüne Männchen (aus Pesto) in das Backblech-Weltall. Wer weiss, was den kleinen Bäckerinnen und Bäckern noch alles einfällt - ein phantastisches Abenteuer wird es auf jeden Fall.

Am Ende kommt die Rakete ca. 25 Minuten bei 180°C in den Backofen. Guten Flug!

Gemeinsam Kochen

Die Kinder erleben, dass sie einen Beitrag zum Familienleben beitragen können und erfahren sich als selbstwirksam. Darüber hinaus ist ihre Bereitschaft unbekannte Speisen zu probieren, sehr viel größer, wenn sie sie selbst zubereitet haben.

Im Shop erhältlich

Einfache MeisterWerke gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern. Im Buch Vom Kritzeln zum Meisterwerk gibt es viele tolle Möglichkeiten dein Kind kreativ zu fördern. Es ist für 19,99 Euro zzgl. Versand hier bei uns erhältlich. Auf Wunsch mit Autogramm der Autorin.

MeisterWerken

Damit sind allerlei Kreativangebote gemeint, nicht nur, aber auch das klassische Malen und Basteln. Kreativität ist nach unserer Auffassung aber viel mehr als das. Kinder in diesem jungen Alter werden oft zum ersten Mal an die Fülle von Materialien und Werkzeugen herangeführt. Sie erleben ihre Umwelt über die Sinne, sie wollen sich ausprobieren und Spuren hinterlassen. Das können sie beim MeisterWerken mit Finger-, Lebensmittel- oder Cremefarben, aber auch mit Stiften, Pinseln oder Stempel. Kleister, Knete und allerlei andere Materialien können ebenso zum Einsatz kommen. Es muss also nicht immer ein fertiges Produkt entstehen, manchmal geht es einfach ums konkrete Tun, um das Erlebnis, die Erfahrung, das Event.

 

Ganzheitliches Lernen ist ein wichtiges Schlagwort in der AbenteuerKinderWelt, deshalb wird oft und gerne darauf geachtet, dass Inhalte und Themen der Stunde beim MeisterWerken erneut aufgegriffen werden.

Backen mit Kindern

Wer gerne backt und kocht entspannt schon bei der Vorbereitung. Kaum eine Zeit im Jahr ist so sinnlich und traditionell geprägt, wie die Weihnachtszeit. So lässt sich beides wunderbar miteinander verbinden: Entspannung und Vorfreude beim Backen, handfestes Anpacken und Kneten, Duft und Haptik der Zutaten, des Teiges und natürlich der Geschmack der fertigen Plätzchen. Und selbstverständlich die Erhaltung oder (Neu-) Schaffung von Traditionen: Ob Omas altes Rezept von Spritzgebackenem oder das lustig-chaotische, unkomplizierte Backen mit anderen Familien. Feste im Jahreslauf sind eine schöne Zeit um Traditionen zu pflegen …

 

Geruchs- und Geschmackssinn

Gerüche und Geschmäcker umgeben unser tägliches Dasein. Vor allem in der Vorweihnachtszeit. Geruchs- und Geschmackswahrnehmungen besitzen auch eine besonders ausgeprägte emotionale Komponente. Dies ist dadurch zu erklären, dass zwischen der Riechbahn und dem Limbischen System, das für die emotionale Bewertung der Sinneswahrnehmung im Gehirn verantwortlich ist, eine enge Verbindung besteht.

 

Geruchs- und Geschmackserfahrungen haben eine hohe Tiefen- und Langzeitwirkung. Sie verbinden sich mit Erinnerungen an Erlebnisse, die nach Jahren sofort wieder gegenwärtig werden, wenn ein bestimmter Geruch/Geschmack wahrgenommen wird.

Wahrnehmungsspiele

 

Die Kinder begreifen die Welt mit allen ihren Sinnen. Die Haut ist hierbei das größte Sinnesorgan und auch jenes, das zu allererst voll ausgebildet funktioniert. Über die Haut und den Mund (orale Phase) erkunden die Kinder die Welt. Je mehr verschiedene Sinneseindrücke die Kinder in den ersten Jahren über diese Kanäle erfahren, desto besser ausgeprägt ist ihre Sinneswahrnehmung. Hierbei hilft die große Anzahl sensorischer Wahrnehmungsrezeptoren auf der Haut.

 

Die Kinder bekommen so viele Eindrücke (sehen, hören, riechen, schmecken), aber auch unzählige Reize – sowohl von innen (Muskelspannung, Gleichgewicht) als auch von außen (Berührungen, Arten von Materialien). Im Kontext lernen die Kinder die Schwerkraft kennen, üben die Auge-Hand-Koordination, schulen sowohl Grob-, als auch Feinmotorik und be-greifen die Welt.

 

Um die Entwicklung der Kinder zu fördern und sie zu unterstützen, diese vielen Eindrücke und Erfahrungen zu integrieren, brauchen die Kinder vor allem Zeit, sich selbst im Umgang mit dem Material oder den Sinnesreizen zu erfahren – denn die Selbstwahrnehmung kommt vor der Fremdwahrnehmung.

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und die Gründerin von AbenteuerKinderWelt. Sie ist die Ansprechpartnerin für alle Fragen und Projekte rund um AbenteuerKinderWelt. Sie bietet Workshops und Fortbildungen in allen Bildungsbereichen an und ist Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag.

 

Karin Brugger

ist Historikerin/Museumspädagogin, arbeitet ebenso als Tanzpädagogin und ist zertifizierte Balltrainerin der Heidelberger Ballschule. Sie leitet seit 2017 AbenteuerKinderWelt-Kurse, seit 2018 betreut sie die Sozialen Netzwerke für AbenteuerKinderWelt und ist seit 2020 AbenteuerKinderWelt-Multiplikatorin.

 

Texte: Ute Lantelme und Karin Brugger Fotos: Karin Brugger Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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