Was gibt es schöneres als frisch gefallenen Schnee. Die Welt sieht ganz anders aus als sonst und auch die Geräusche klingen nicht wie gewohnt. Ein Spaziergang mit Kindern versetzt einen direkt zurück in das Staunen der Kindheit. Mache dich auf, eine kleine Runde genügt und nimm die Freude und die Faszination mit nach Hause.
Schnee will berührt und gespürt werden und eine Schneefläche lädt geradezu zum Malen und Gestalten ein. Und auch wenn kein Schnee liegt, kann ein MeisterWerk geschaffen werden: Eine Grußkarte
Material
Vorbereitung
Mach ein paar Foto von dem Prozess und dem MeisterWerk, das im Schnee entstanden ist.
So geht's
Die Kinder tupfen mit Fingerabdrücken eine Figur in den Schnee und gestalten diese dann mit kleinen Zweigen, Blätter oder Steinen u.ä. nach Lust und Laune. Wie ein Blatt Papier und doch ein ganz anderes Gefühl.
Wenn die Finger kalt werden, eine kleine Pause machen. Diese kann benutzt werden, um sich über den Schnee und wie er sich anfühlt zu unterhalten.
Die Schneemenschen können in allerlei Landschaften eingebettet werden. Was sie wohl erleben?
Genauso wie das Schneebild, kann auch eine Karte gestaltet werden.
Material
Fingerfarbe weiß
Zweige
Kleber
Tonpapier oder Stifte in schwarz und orange
Vorbereitung
Hut und Nase aus Tonpapier ausschneiden
So geht's
Die Kinder tupfen Schneemenschen mit der Fingerfarbe auf die Karte. Anschließend kleben sie Hut und Nase auf und gestalten die Landschaft mit den gesammelten Zweigen. Hut und Nase können auch gemalt werden.
Einfache MeisterWerke gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern. Im Buch Körper- und Schmusespiele gibt es viele tolle Möglichkeiten die Körperwahrnehmung deines Kindes kreativ zu fördern. Es ist für 19,99 Euro zzgl. Versand hier bei uns erhältlich. Auf Wunsch mit Autogramm der Autorin.
Damit sind allerlei Kreativangebote gemeint, nicht nur, aber auch das klassische Malen und Basteln. Kreativität ist nach unserer Auffassung aber viel mehr als das. Kinder in diesem jungen Alter werden oft zum ersten Mal an die Fülle von Materialien und Werkzeugen herangeführt. Sie erleben ihre Umwelt über die Sinne, sie wollen sich ausprobieren und Spuren hinterlassen. Das können sie beim MeisterWerken mit Finger-, Lebensmittel- oder Cremefarben, aber auch mit Stiften, Pinseln oder Stempel. Kleister, Knete und allerlei andere Materialien können ebenso zum Einsatz kommen. Es muss also nicht immer ein fertiges Produkt entstehen, manchmal geht es einfach ums konkrete Tun, um das Erlebnis, die Erfahrung, das Event.
Ganzheitliches Lernen ist ein wichtiges Schlagwort in der AbenteuerKinderWelt, deshalb wird oft und gerne darauf geachtet, dass Inhalte und Themen der Stunde beim MeisterWerken erneut aufgegriffen werden.
Das MeisterWerken legt auch großen Wert auf die Kommunikation, womit es selbstverständlich den Spracherwerb fördert, den Wortschatz erweitert und Sprechanlässe liefert. Gerade, aber nicht nur in der Weihnachtszeit gibt es viele Sprechanlässe.
Die Kinder begreifen die Welt mit allen ihren Sinnen. Die Haut ist hierbei das größte Sinnesorgan und auch jenes, das zu allererst voll ausgebildet funktioniert. Über die Haut und den Mund (orale Phase) erkunden die Kinder die Welt. Je mehr verschiedene Sinneseindrücke die Kinder in den ersten Jahren über diese Kanäle erfahren, desto besser ausgeprägt ist ihre Sinneswahrnehmung. Hierbei hilft die große Anzahl sensorischer Wahrnehmungsrezeptoren auf der Haut.
Die Kinder bekommen so viele Eindrücke (sehen, hören, riechen, schmecken), aber auch unzählige Reize – sowohl von innen (Muskelspannung, Gleichgewicht) als auch von außen (Berührungen, Arten von Materialien).
Im Kontext lernen die Kinder die Schwerkraft kennen, üben die Auge-Hand-Koordination, schulen sowohl Grob-, als auch Feinmotorik und be-greifen die Welt.
Um die Entwicklung der Kinder zu fördern und sie zu unterstützen, diese vielen Eindrücke und Erfahrungen zu integrieren, brauchen die Kinder vor allem Zeit, sich selbst im Umgang mit dem Material oder den Sinnesreizen zu erfahren – denn die Selbstwahrnehmung kommt vor der Fremdwahrnehmung.
Spielentwicklerin
Ute Lantelme
ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und Gründerin von AbenteuerKinderWelt. Sie ist die Ansprechpartnerin für alle Fragen und Projekte rund um AbenteuerKinderWelt. Sie bietet Workshops und Fortbildungen in allen Bildungsbereichen an, ist Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag.
Karin Brugger
ist Historikerin/Museumspädagogin, arbeitet ebenso als Tanzpädagogin und ist zertifizierte Balltrainerin der Heidelberger Ballschule. Sie leitet seit 2017 AbenteuerKinderWelt-Kurse, seit 2018 betreut sie die Sozialen Netzwerke für AbenteuerKinderWelt und ist seit 2020 AbenteuerKinderWelt-Multiplikatorin.
Wir posten regelmäßig neue Spiel- und Bastelanregungen auf Instagram und Facebook. Die dazu passenden Videos gibt es auf unserem YouTube-Kanal AbenteuerKinderWelt.
Noch mehr Ideen zum Spielen finden Sie in unseren Büchern und Elternheften
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