Familienglück

Sich sicher und geborgen im Kreis seiner Familie fühlen - was für ein großes Glück. Zu diesem Thema ein kleines Fingerspiel. Dabei geht es auch um den Prozeß der Welteroberung und der Vergewisserung, dass die Familie immer da ist.

Material

keins

Vorbereitung

keine

Familienglück

Der Schweinswal Hyazinth
der ist ein schnelles Kind.
weit schwimmt er raus aufs Meer
und fürchtet sich dort plötzlich sehr.
Da kommt die Schweinswalfamily,
im Stich lässt sie einander nie.
Gefahr gibt‘s hier doch keine
Du bleibst ja nicht alleine.
Gemeinsam schwimmen wir zurück
Umarmen uns, was hab’n wir Glück.

©2022 Ute Lantelme

So geht's

Mit einer Hand in schnellen Bewegungen losschwimmen.

Bei "fürchtet sich dort sehr" darf gejammert werden, dazu deutlich das Gesicht verziehen.

Die Hände in Sprechbewegungen zueinander bewegen.

Bei "du bleibst ja nicht alleine" über den Kopf des Schweinswalkindes streicheln.

Bei "Gemeinsam schwimmen..." beide Hände parallel bewegen.

Am Ende umarmen.

 

Der Schweinswal

ist ein kleiner, scheuer Zahnwal, der bis zu 1,80 m lang werden kann. Er lebt als einziger seiner Familie in Nord- und Ostsee, ist aber in seinem Bestand stark gefährdet. Rein äußerlichlich ähnelt er sehr einem Delfin, nur seine Schnauze ist viel kürzer. 

Er orientiert sich mit Hilfe eines Biosonars - das funktioniert so ähnlich, wie die Orientierung der Fledermäuse. Dadurch kann er auch nachts oder im trüben Wasser jagen. Aber deswegen ist er auch besonders lärmempfindlich. Durch die zunehmende Lärmverschmutzung der Meere z.B. auch durch nicht schallgedämpfte Windkraftanlagen ist das Überleben des "Kleinen Tümmlers" stark gefährdet.

Mehr über den Schweinswal erfährst du beim NABU.

Noch mehr Spielanregungen und Beschäftigungsideen findest du in unseren Elternheften und Büchern.

Körperwahrnehmung

Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!

In den heutigen Zeiten müssen wir verstärkt darauf achten, dass nicht anstelle der unmittelbaren Primärerfahrungen immer mehr Sekundärerfahrungen treten. Kinder dürfen nicht zu passiven Konsumenten von Erfahrungen aus 2. Hand erzogen werden (Fernsehen, Computerspiele...), dann nämlich geht ihnen das Körperbewusstsein allmählich verloren. Auch hier gibt es alarmierende Studienergebnisse. Vor allem in Großstädten finden wir ein relativ kinderfeindliches Umfeld vor, das kaum noch Raum für eigene Erfahrungen gibt. Dabei ist klar: nur durch Ausprobieren, Üben, Wiederholen, Scheitern und erneutes Versuchen sind Kinder in der Lage, Gefahren und Risiken und ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen zu lernen und einzuschätzen. Wo die Sorge um Sicherheit  im Vordergrund steht, werden Kinder in ihrer Entwicklung begrenzt, nicht nur in ihrer Bewegungserfahrung, sondern auch im Aufbau einer Begriffswelt und ihrer Denkentwicklung.

Durch Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, lernen sich einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzung für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie lernen aber auch, mit anderen umzugehen, deren körperliche Fähigkeit zu akzeptieren, sich darauf einzustellen.

 

Fingerspiele

 

Finger- und Körperspiele ermöglichen Erfahrungen mit den körperlichen Möglichkeiten und Grenzen. Die Feinmotorik und Hand-Auge-Koordination werden mit Fingerspielen gefördert. Diese beiden Fertigkeiten sind eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben lernen. Konzentration und Wahrnehmungsfähigkeit werden gefordert. Am wichtigsten ist, dass sie viel Spaß machen, vor allem, wenn die schon etwas ungelenk gewordenen Erwachsenenfinger sich nicht ganz so verrenken, wie sie sollen.

 

Warum ist Bewegung wichtig?


Bewegung wird in der heutigen Zeit eher passiv erlebt und ist für viele Kinder zur „Nebensache“ geworden. Die Anzahl der Kinder, die Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nimmt stetig zu. Die Folgen sind u.a. Konzentrationsmangel oder Übergewicht.

Noch vor 20, 30 Jahren hatten Kinder eine bessere Koordination, mehr Ausdauer und ein besser entwickeltes Bewegungsvermögen. Der Grundstein hierfür wird in den ersten fünf Lebensjahren gelegt. Kinder müssen sich  bewegen, damit sie sich körperlich, seelisch und geistig optimal entwickeln können.
Oft führen zu viele Termine  zu „Bewegt-werden“ anstatt zu „Bewegen“. Wir nehmen den Kindern viele Wege ab, sie halten sich weniger im Freien auf. Der Medienkonsum ist schon im Kindergartenalter erschreckend hoch. Auf der anderen Seite werden Kinder immer wieder mit bewegungsfeindlicher Umgebung konfrontiert.


Bewegung macht Spaß
Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung


Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.
Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden.

Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochem. Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und Autorin mehrerer Bücher und schreibt für die Kita-Magazine klein & groß und Raabits Sprachförderung für die Kita aus dem Klett-Verlag...

 

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Texte: Ute Lantelme Fotos: Ute Lantelme Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Weitere Spiele

Weitere Spiele zum Schweinswal gibt es unter Spiele hier auf unserer Homepage und bei unserer Playlist Schweinswal auf unserem YouTube-Kanal.

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