Dieser Kniereiter macht Spaß und bringt den Gleichgewichtssinn in Aktion und Wasserspaß ist auch noch dabei.
Material
Vorbereitung
Der Riesenotter Opapa,
der lebt in Südamerika.
Mit seinem Clan da lebt er da
und badet viel und gerne, ja!
Krokodile leben auch im Fluß,
weshalb er immer Wachen muss.
Hör nur, wie er ganz laut schrie:
Friss ja nicht meine Family!
Hau ab, plitsch platsch.
Ich mache wirklich keinen Quatsch!
Plitsch platsch, plitsch platsch!
So geht's
Das Kind im Sprachrhythmus auf den Knien reiten lassen.
Zeile 1- 4 Beine abwechselnd anziehen
Zeile 5-6 Stimme etwas dramatischer klingen lassen, beide Knie gleichzeitig anziehen
Zeile 7 Hände an die Ohren legen, innehalten
Zeile 8 Knie leicht nach links und rechts wiegen, gestikulieren
Zeile 9 mit den Händen Wegscheu-Bewegungen machen
Zeile 10 Knie öffen, Kind dazwischen fallen lassen
Zeile 11 abwechselnd mit der linken und rechten Hand auf den Boden patschen
Wer Lust am Wasserpatschen hat, kann es bei diesem Kniereiter einbauen. Wenn er warm genug ist, einfach links und rechts vom "Reittier" ein nasses Handtuch auslegen. Wenn man dann mit den Händen draufpatscht, dann platscht es sehr schön.
Und natürlich kann man auch im Planschbecken oder Pool sitzen und eine richtige Wasserspritzerei veranstalten.
Einfache Bewegungs- und Kuschelspiele gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern.
Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!
In den heutigen Zeiten müssen wir verstärkt darauf achten, dass nicht anstelle der unmittelbaren Primärerfahrungen immer mehr Sekundärerfahrungen treten. Kinder dürfen nicht zu passiven Konsumenten von Erfahrungen aus zweiter Hand erzogen werden (Fernsehen, Computerspiele...), dann nämlich geht ihnen das Körperbewusstsein allmählich verloren. Auch hier gibt es alarmierende Studienergebnisse. Vor allem in Großstädten finden wir ein relativ kinderfeindliches Umfeld vor, das kaum noch Raum für eigene Erfahrungen gibt.
Dabei ist klar: nur durch Ausprobieren, Üben, Wiederholen, Scheitern und erneutes Versuchen sind Kinder in der Lage, Gefahren und Risiken und ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen zu lernen und einzuschätzen.
Wo die Sorge um Sicherheit und Hygiene im Vordergrund steht, werden Kinder in ihrer Entwicklung begrenzt, nicht nur in ihrer Bewegungserfahrung, sondern auch im Aufbau einer Begriffswelt und ihrer Denkentwicklung.
Denn durch Bewegung und Körperwahrnehmung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, lernen sich einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzung für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie lernen aber auch, mit anderen umzugehen, deren körperlichen Fähigkeiten und Grenzen zu akzeptieren, sich darauf einzustellen.
Zeit für körperliche Nähe, sich gemeinsam im Rhythmus der Sprache bewegen und bewegt werden, Spannung, Spaß und ein besonderes Ende – das ist die Zauberformel der Kniereiter, die Kinder seit Generationen lieben.
Der Fischotter ist ein Marder, der sich optimal an das Leben im Wasser angepasst hat und zu den besten Schwimmern der Landraubtiere gehört. Er kann bis zu 8 Minuten unter Wasser tauchen und sowohl seine Ohren als auch seine Nasenlöcher unter Wasser verschließen. Er kann von Kopf bis zum Schwanz gemessen bis zu 1,30 m lang werden und zwischen 7 und 11 Kilogramm wiegen. Er lebt in Seen und naturnahen Flüssen und Bächen, aber auch z.B. in Fischteichen. Er gehört zu den stark gefährdeten Arten und braucht eine gute Wasserqualität und die Möglichkeit sich im Uferbereich zu verstecken.
Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch junge Blesshühner, Enten und Bisamratten, Froschlurche, Schnecken und Mäuse können auf seiner Speisekarte auftauchen.
In Europa findet man den Fischotter hauptsächlich in Tschechien im Osten Deutschlands sowie im Bayerischen Wald. Auch in Österreich gibt es noch kleinere Bestände, in der Schweiz gilt er seit 1989 als ausgestorben.
Weitere interessante Informationen zum Fischotter gibt es bei Geolino und beim Bund Naturschutz
Bewegung wird in der heutigen Zeit eher passiv erlebt und ist für viele Kinder zur „Nebensache“ geworden. Die Anzahl der Kinder, die Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nimmt stetig zu. Die Folgen sind u.a. Konzentrationsmangel oder Übergewicht.
Noch in den 1980er Jahren hatten Kinder eine bessere Koordination, mehr Ausdauer und ein besser entwickeltes Bewegungsvermögen. Der Grundstein hierfür wird in den ersten fünf Lebensjahren gelegt. Kinder müssen sich bewegen, damit sie sich körperlich, seelisch und geistig optimal entwickeln können. Oft führen zu viele Termine zu „Bewegt-werden“ anstatt zu „Bewegen“. Wir nehmen den Kindern viele Wege ab, sie halten sich weniger im Freien auf. Der Medienkonsum ist schon im Kindergartenalter erschreckend hoch. Auf der anderen Seite werden Kinder immer wieder mit bewegungsfeindlicher Umgebung konfrontiert.
Bewegung macht Spaß
Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung
Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.
Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden. Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochemischen Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.
Spielentwicklerin
Ute Lantelme
ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag...
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Noch mehr Ideen zum Spielen finden Sie in unseren Büchern und Elternheften
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