Schon die Kleinsten können bei diesem Fingerspiel mitmachen, weil die Tiere eher als Bewegungen gespielt werden. Schwimm- und Tauchbewegungen in der Luft lassen sich leicht mitmachen, die feinmotorischen Anforderungen sind gering. Wird das Finderspiel im Knien oder Stehen gespielt, ergibt sich ein schöner Ganzkörpereffekt und auch der Gleichgewichtssinn wird angesprochen.
 
Material
Vorbereitung
 
Alle meine Otter
schwimmen in dem See,
schwimmen in dem See,
stupsen Entenfüße,
denn das tut nicht weh.
Alle kleinen Enten
tauchen in den See,
tauchen in den See,
fangen kleine Otter
küssen deren Zeh.
 
Otter und auch Enten
spielen lustig rum,
spielen lustig rum
und sie schwimmen dann auch
umeinander rum.
So geht's
Fingerspiel
 
Das Lied kann gesprochen oder gesungen werden und mit Handgesten, wie unten beschrieben, begleitet werden
Alle meine Otter
schwimmen in dem See,
schwimmen in dem See,
stupsen Entenfüße,
denn das tut nicht weh.
Beide Hände hochhalten, mit der rechten Hand Schwimmbewegungen machen, dann mit spitz zusammengelegten Fingern die linke Hand von unten anstupsen.
 
Alle kleinen Enten
tauchen in den See,
tauchen in den See,
fangen kleine Otter
küssen deren Zeh.
 
Beide Hände hochhalten, mit der linken Hand Tauchbewegungen nach unten machen, dann mit spitz zusammengelegten Fingern die rechte Hand küssen (Kussgeräusch machen).
 
Otter und auch Enten
spielen lustig rum,
spielen lustig rum
und sie schwimmen dann auch
umeinander rum.
Mit beiden Händen herumtanzen, dann beide Hände vorm Körper umeinander kreisen.
Bewegungsspiel
 
Stophe 1: Im Raum herumlaufen und Schwimmbewegungen mit den Armen machen, ein anderes Kind mit der flachen Hand sanft anstupsen.
Strophe 2: Im Raum herumlaufen und immer wieder nach vorn unten „tauchen“ (sich mit ausgestreckten Armen, wie zum Kopfsprung, nach unten vorn beugen und wieder aufrichten), dann einen Handkuss in Richtung eines anderen Kindes schicken.
Strophe 3: Im Raum herumlaufen und hüpfen, mit den Armen wedeln, dann einem anderen Kind die Hände geben und im Kreis tanzen.
 
Fingerspiele verbinden Sprache und Bewegung (der Finger, Hände und Arme) und begünstigen so die neuronale Vernetzung im Gehirn. Sie sind ein kleines Theater, das du immer einfach hervorzaubern kannst. Spielen mit Sprache, mit Lauten, mit Stimmungen motiviert zum Gespräch, stärkt die Kommunikations- und Sprechfertigkeit sowie die Bindung.
 
Noch mehr Spielanregungen und Beschäftigungsideen findest du in unseren Elternheften und Büchern.
Finger- und Körperspiele ermöglichen Erfahrungen mit den körperlichen Möglichkeiten und Grenzen.
Die Feinmotorik und Hand-Auge-Koordination werden mit Fingerspielen gefördert. Diese beiden Fertigkeiten sind eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben lernen.
Konzentration und Wahrnehmungsfähigkeit werden herausgefordert. Am wichtigsten ist, dass Fingerspiele viel Spaß machen, vor allem, wenn die schon etwas ungelenk gewordenen Erwachsenenfinger sich nicht ganz so verrenken, wie sie sollen.
 
Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!
Bewegung macht Spaß
Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung
Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.
Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden. Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochem. Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.
Der Fischotter ist ein Marder, der sich optimal an das Leben im Wasser angepasst hat und zu den besten Schwimmern der Landraubtiere gehört. Er kann bis zu 8 Minuten unter Wasser tauchen und sowohl seine Ohren als auch seine Nasenlöcher unter Wasser verschließen. Er kann von Kopf bis zum Schwanz gemessen bis zu 1,30 m lang werden und zwischen 7 und 11 Kilogramm wiegen. Er lebt in Seen und naturnahen Flüssen und Bächen, aber auch z.B. in Fischteichen.
Er gehört zu den stark gefährdeten Arten und braucht eine gute Wasserqualität und die Möglichkeit sich im Uferbereich zu verstecken. Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch junge Blesshühner, Enten und Bisamratten, Froschlurche, Schnecken und Mäuse können auf seiner Speisekarte auftauchen. In Europa findet man den Fischotter hauptsächlich in Tschechien im Osten Deutschlands sowie im Bayerischen Wald. Auch in Österreich gibt es noch kleinere Bestände, in der Schweiz gilt er seit 1989 als ausgestorben.
Weitere interessante Informationen zum Fischotter gibt es bei Geolino und beim Bund Naturschutz
Dieses Spiel und noch viele weitere tolle Ideen rund um den Fischotter stehen im Artikel "Fischotter - Wildtier des Jahres 2021" in der Ausgabe 5/2021 der Zeitschrift klein & groß von Klett.
Spielentwicklerin
Ute Lantelme
ist Sprachwissenschaftlerin, Autorin mehrerer Bücher und schreibt für die Kita-Magazine klein & groß und Raabits Sprachförderung für die Kita aus dem Klett-Verlag...
... mehr
Weitere Spiele zum Schweinswal gibt es unter Spiele hier auf unserer Homepage und bei unserer Playlist Fischotter auf unserem YouTube-Kanal.
Noch mehr Ideen zum Spielen finden Sie in unseren Büchern und Elternheften
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