Mit dieser Upcycling-Aktion gibt es Bastel- und Spielspaß nicht nur für die Allerkleinsten. Wer mag ergänzt das Spiel noch mit kleinen Infos rund um den Fischotter. Hier auf der Spielseite von AbenteuerKinderWelt gibt es noch weitere ganzheitliche Spielideen rund um den Fischotter.
Material
Vorbereitung
Einige Klebeaktionen halten besser mit Heißkleber. Da die Hand-Auge-Koordination der Kleinen noch nicht so fein ausgebildet ist, können sie ihre Bewegungen oft noch nicht rechtzeitig vor der Berührung des Klebers stoppen. Und mit dem Heißkleber muss schnell gearbeitet werden. Deswegen ist es sehr zu empfehlen, diese Schritte ohne die Kinder auszuführen.
So geht's
Für den Otterkörper
Ein Getränkekarton wird in zwei Teile geteilt, der Boden wird abgeschnitten
Der Otterkopf
Der zweite Getränkekarton wird ebenfalls in zwei Teile geteilt.
Der Teil mit dem Boden wird der Kopf. Dazu werden dessen Spitzen abgeklappt und nach innen gekrempelt.
Der Otterschwanz, Füße und Ohren
Der Schwanz, Füße und Ohren werden aus dem übrig gebliebenen Stücken des Getränkekarton gebaut.
Die Kinder malen die Kartons braun an. Ist der Karton sowieso braun, kann er auch einfach so weiterverarbeitet werden.
Der Kopf eines Sektkorkens wird schwarz angemalt. In die Bodennaht wird kreuzförmig eingeschnitten und der Sektkorken hindurchgesteckt. Wenn der Einschnitt nicht zu großzügig geraten ist, hält die Korkennase ganz ohne Kleber.
Die Korkscheiben für die Augen werden schwarz angemalt (mit oder ohne Pupille) und (am besten mit Heißkleber) festgeklebt.
Die Ohren und die Schwimmfüße werden ebenfalls festgeklebt (kurz mit einer Klammer zum Trocknen fixieren).
Der Schwanz besteht aus zwei Gliedern, die etwas kleiner werden als der Körper (die Reste werden zu den Füßen).
Die Otterteile werden seitlich gelocht und mit Bast zusammengebunden, sie sollen etwas Spiel haben.
Zwischen Kopf und erstem Körperteil wird der Ziehfaden eingefädelt.
Diesen Otter können die Kinder jetzt hinter sich herziehen und ihn sich um alle möglichen Hindernisse schlängeln lassen.
Hier geht es zur Beschreibung.
Einfache MeisterWerke gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern. Im Buch Vom Kritzeln zum Meisterwerk gibt es viele tolle Möglichkeiten dein Kind kreativ zu fördern. Es ist hier bei uns erhältlich.
Damit sind allerlei Kreativangebote gemeint, nicht nur, aber auch das klassische Malen und Basteln. Kreativität ist nach unserer Auffassung aber viel mehr als das. Kinder in diesem jungen Alter werden oft zum ersten Mal an die Fülle von Materialien und Werkzeugen herangeführt. Sie erleben ihre Umwelt über die Sinne, sie wollen sich ausprobieren und Spuren hinterlassen. Das können sie beim MeisterWerken mit Finger-, Lebensmittel- oder Cremefarben, aber auch mit Stiften, Pinseln oder Stempel. Kleister, Knete und allerlei andere Materialien können ebenso zum Einsatz kommen. Es muss also nicht immer ein fertiges Produkt entstehen, manchmal geht es einfach ums konkrete Tun, um das Erlebnis, die Erfahrung, das Event.
Ganzheitliches Lernen ist ein wichtiges Schlagwort in der AbenteuerKinderWelt, deshalb wird oft und gerne darauf geachtet, dass Inhalte und Themen der Stunde beim MeisterWerken erneut aufgegriffen werden.
Das MeisterWerken legt auch großen Wert auf die Kommunikation, womit es selbstverständlich den Spracherwerb fördert, den Wortschatz erweitert und Sprechanlässe liefert. Gerade, aber nicht nur in der Weihnachtszeit gibt es viele Sprechanlässe.
Auch die Idee, Familienmitgliedern oder Freunden etwas Selbstgemachtes zu schenken, ist zauberhaft. Dein Kind erlebt die Freude und den Stolz, wenn das eigene Werk gelobt und beachtet wird und womöglich einen Ehrenplatz am Küchenfenster der Beschenkten bekommt. Du förderst damit auch das Selbstbewusstsein deines Kindes - es erlebt sich als selbstwirksam.
Der Fischotter ist ein Marder, der sich optimal an das Leben im Wasser angepasst hat und zu den besten Schwimmern der Landraubtiere gehört. Er kann bis zu 8 Minuten unter Wasser tauchen und sowohl seine Ohren als auch seine Nasenlöcher unter Wasser verschließen. Er kann von Kopf bis zum Schwanz gemessen bis zu 1,30 m lang werden und zwischen 7 und 11 Kilogramm wiegen. Er lebt in Seen und naturnahen Flüssen und Bächen, aber auch z.B. in Fischteichen. Er gehört zu den stark gefährdeten Arten und braucht eine gute Wasserqualität und die Möglichkeit sich im Uferbereich zu verstecken.
Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch junge Blesshühner, Enten und Bisamratten, Froschlurche, Schnecken und Mäuse können auf seiner Speisekarte auftauchen.
In Europa findet man den Fischotter hauptsächlich in Tschechien im Osten Deutschlands sowie im Bayerischen Wald. Auch in Österreich gibt es noch kleinere Bestände, in der Schweiz gilt er seit 1989 als ausgestorben.
Weitere interessante Informationen zum Fischotter gibt es bei Geolino
und beim Bund Naturschutz
Bewegung wird in der heutigen Zeit eher passiv erlebt und ist für viele Kinder zur „Nebensache“ geworden. Die Anzahl der Kinder, die Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nimmt stetig zu. Die Folgen sind u.a. Konzentrationsmangel oder Übergewicht.
Noch in den 1980er Jahren hatten Kinder eine bessere Koordination, mehr Ausdauer und ein besser entwickeltes Bewegungsvermögen. Der Grundstein hierfür wird in den ersten fünf Lebensjahren gelegt. Kinder müssen sich bewegen, damit sie sich körperlich, seelisch und geistig optimal entwickeln können. Oft führen zu viele Termine zu „Bewegt-werden“ anstatt zu „Bewegen“. Wir nehmen den Kindern viele Wege ab, sie halten sich weniger im Freien auf. Der Medienkonsum ist schon im Kindergartenalter erschreckend hoch. Auf der anderen Seite werden Kinder immer wieder mit bewegungsfeindlicher Umgebung konfrontiert.
Bewegung macht Spaß
Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung
Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.
Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden. Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochemischen Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.
Spielentwicklerin
Ute Lantelme
ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag...
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Wir posten regelmäßig neue Spiel- und Bastelanregungen auf Instagram und Facebook. Die dazu passenden Videos gibt es auf unserem YouTube-Kanal AbenteuerKinderWelt.
Noch mehr Ideen zum Spielen finden Sie in unseren Büchern und Elternheften
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