Kuchenfisch

Eine Malgeschichte mal anders. Der Strand wird zur Leinwand. Ob die Flut von den Bildern was übrig lässt?

 

Material

Stöckchen
Strand oder eine geglättete Sandfläche

Natürlich kann diese Geschichte auch mit Stiften auf Papier gezaubert werden.

Vorbereitung

keine

Kuchenfisch

Der Schweinswal schwimmt im Meer umher.
Er freut und freut und freut sich sehr.
Die Möwe Paul will ihn besuchen.
Bei beiden gibt es Fisch statt Kuchen.

©2022 Silvia Eichhoff

So geht's

Die Kinder kritzeln mit dem Stöckchen im Sand zur Malgeschichte.

Der Schweinswal

ist ein kleiner, scheuer Zahnwal, der bis zu 1,80 m lang werden kann. Er lebt als einziger seiner Familie in Nord- und Ostsee, ist aber in seinem Bestand stark gefährdet. Rein äußerlichlich ähnelt er sehr einem Delfin, nur seine Schnauze ist viel kürzer. 

Er orientiert sich mit Hilfe eines Biosonars - das funktioniert so ähnlich, wie die Orientierung der Fledermäuse. Dadurch kann er auch nachts oder im trüben Wasser jagen. Aber deswegen ist er auch besonders lärmempfindlich. Durch die zunehmende Lärmverschmutzung der Meere z.B. auch durch nicht schallgedämpfte Windkraftanlagen ist das Überleben des "Kleinen Tümmlers" stark gefährdet.

Mehr über den Schweinswal erfährst du beim NABU.

 

Noch mehr Spielanregungen und Beschäftigungsideen findest du in unseren Elternheften und Büchern.

Malreime

 

Dies sind kleine Verse, die die Kinder zum Malen anregen, dabei können inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden, z.B. weihnachtliche. Malgeschichten fördern das sprachliche Bewusstsein der Kinder, sie sind gereimt und kurz. Es ist dabei nicht wichtig, dass sie korrekt umgesetzt werden, es ist allerdings darauf zu achten, dass der Inhalt der Geschichten etwa dem Stand der kindlichen Malentwicklung entspricht. Malreime sollen Spaß machen und sie fördern ganz allgemein die Lust des Kindes am Malen. Und malen gehört ja nun unbedingt zum Kindsein!!! Manche Kinder tun das von sich aus und immerzu… die anderen lassen sich vielleicht ein bisschen locken von den kurzen Reimen und Geschichten.

Etappen der Malentwicklung

Mit ganzem Körpereinsatz sind kleine Kinder beim Malen dabei, bevor sie nach und nach lernen, ihre Bewegungen besser zu kontrollieren. Die Malreime begleiten die Kinder entsprechend ihrer motorischen Entwicklung. Die Malgeschichten verleihen den ersten „Kritzel“bildern Bedeutung und nehmen diese kindliche Ausdruckform ernst.


Mit großer Aufmerksamkeit und Konzentration verfolgen die Kleinen die Malgeschichten in den Gruppenstunden und zu Hause. Gerne nutzen sie die Gelegenheit selber zum Stift zu greifen. Nicht selten kommentieren sie auch ihre Malbewegungen: sie singen und plappern dazu. Erst später erschaffen die Kinder erkennbare Bilder. In den ersten Jahren stehen der Spaß und Freude mit dem Stift bleibende Spuren hinterlassen zu können im Vordergrund.

Während des dritten Lebensjahres tritt das bewusste Zeichnen in den Vordergrund. Einfache Elementarformen, wie Kreise, Ovale, Vierecke und Kreuze können vom Kind bewusst gezeichnet werden.

Ziel der Malgeschichten ist es nicht, dass die Kinder am Ende die entstehenden Figuren nachzeichnen können, sondern vielmehr, dass ihr Interesse am Spielen mit dem Stift und am Malen geweckt und gepflegt wird. Gleichzeitig schulen die Malreime ihr Sprachverständnis sowie ihr Sprach- und Rhythmusgefühl. Idealerweise malen Kinder mit kurzen dicken Buntstiften oder Wachsmalstiften, da sie beim Halten von dünnen Stiften noch bis zum Alter von 7 Jahren sehr leicht zu stark verkrampfen. Malen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung der Feinmotorik und eine wichtige Möglichkeit, dem inneren Erleben Ausdruck zu verleihen.

 

Würdige die Kunstwerke: Lass dir von deinem Kind etwas über sein Bild erzählen, anerkenne die gelungener Farbauswahl oder schöne Formkombinationen und schaff Raum für eine Wechselausstellung.

Warum mit Kindern Naturphänomene entdecken und erforschen?

 

Kinder entdecken forschend und ausprobierend die Welt. Manchmal mutet es fast schon wissenschaftlich an, wenn sie Versuche immer wieder wiederholen. Es scheint als ob sie mit einer Versuchsreihe herauszufinden sichten, ob ein Löffel immer wieder auf den Boden fällt, ob ihn die Eltern immer wieder aufheben oder ob er nicht doch vielleicht eines Tages zum Mond fliegt... .

Immer wieder erleben wir Naturgesetze im Alltag - die Fliehkraft der Bahn, wenn sie am Bahnsteig durchfährt, der Fahrtwind auf dem Fahrrad usw. Mit kleinen Beobachtungen dieser Phänomene erlauben wir den Kleinen, diese Prozesse eigenständig zu entdecken und wir unterstützen sie dabei, diese in Worte zu fassen (Wortschatzerweiterung).

Die Kinder werden zu genauen Beobachtern und achtsam im Umgang mit ihrer Umwelt. Und die eine oder andere Entdeckung hält nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen einen AHA-Effekt bereit. Und das sind doch die Sachen, die wir nie mehr vergessen. Lernen fürs Leben und Spaß haben!

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag...

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Silvia Eichhoff

ist Erzieherin, war Stationsleitung eines Wohnheims für blinde und sehbehinderte Erwachsene und leitet ein Kinderhaus bei Würzburg...

... mehr

Texte: Silvia Eichhoff und Ute Lantelme Fotos: Ute Lantelme Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Weitere Spiele

Weitere Spiele zum Schweinswal gibt es unter Spiele hier auf unserer Homepage und bei unserer Playlist Schweinswal auf unserem YouTube-Kanal.

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