Leise rieselt der Schnee

Eine musikalische Malgeschichte zum Entspannen - schaff dir und deinem Kind einen kleinen Moment ganz im hier und jetzt. Und das mit der weißen Weihnacht klappt so auch 100%ig...

Material

weiße Fingerfarbe
eventuell Wattestäbchen
alte Kalenderblätter oder Fotos aus Zeitschriften
(vorzugsweise Landschafts- oder Tierbilder)
Malerkittel (für Klein und Groß!)

Vorbereitung

keine

Liedtexte zu "Schneeflöckchen, Weißröckchen"
oder "Leise rieselt der Schnee" bereitlegen

Schneeflöckchen, Weißröckchen
 

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst du geschneit?
Du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit.

 

Komm setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.

 

Schneeflöckchen, du deckst uns
die Blümelein zu,
dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh’.

 

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
komm zu uns ins Tal.
Dann bau’n wir den Schneemann
und werfen den Ball.

Text: Hedwig Haberkern (1837–1902) Melodie: unbekannt, überliefert

So geht's

Das Foto liegt vor dir und deinem Kind, die Farbe steht bereit.
Du tauchst den Finger (das Wattestäbchen) in die Farbe und beginnst mit dem Schneegestöber auf deinem Blatt. Dazu singst du das Lied „Leise rieselt der Schnee“ (du kannst es auch in Endlosschleife abspielen und mitsingen).


Allmählich verwandelt ihr gemeinsam das Bild in eine wunderschöne Schneelandschaft. Das getragene Lied wirkt beruhigend und das gemeinsame Tun schafft eine innige Verbundenheit. Und ganz egal, wie das Wetter draußen auch ist, euer Traum von einer weißen Weihnacht ist schon mal in Erfüllung gegangen.

 

Häng die Schneebilder an eine Adventsdekoschnur oder benutze sie als winterliche Grußkarte oder als Geschenkpapier.

Tipp

Gerade wenn der Alltag hektisch wird, lohnen sich so kleine "Auszeiten". Du schaffst ein gemeinsames Erlebnis mit deinem Kind und ihr könnt beide dabei Kraft schöpfen. Auch wenn die ganze Aktion nur 10 Minuten dauert, es macht einen Unterschied. Probier es aus.

Die Kombination von Musik und rhythmischem Tun ist magisch. Beobachte dein Kind, vielleicht fängt es beim Anblick des Schneebildes an zu singen.

Im Shop erhältlich

Einfache MeisterWerke gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern. Im Buch Vom Kritzeln zum Meisterwerk gibt es viele tolle Möglichkeiten dein Kind kreativ zu fördern. Es ist zzgl. Versand hier bei uns erhältlich. Auf Wunsch mit Autogramm der Autorin.

Malreime

 

Dies sind kleine Verse, die die Kinder zum Malen anregen, dabei können inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden, z.B. weihnachtliche. Malgeschichten fördern das sprachliche Bewusstsein der Kinder, sie sind gereimt und kurz. Es ist dabei nicht wichtig, dass sie korrekt umgesetzt werden, es ist allerdings darauf zu achten, dass der Inhalt der Geschichten etwa dem Stand der kindlichen Malentwicklung entspricht. Malreime sollen Spaß machen und sie fördern ganz allgemein die Lust des Kindes am Malen. Und malen gehört ja nun unbedingt zum Kindsein!!! Manche Kinder tun das von sich aus und immerzu… die anderen lassen sich vielleicht ein bisschen locken von den kurzen Reimen und Geschichten.

 

Etappen der Malentwicklung

Mit ganzem Körpereinsatz sind kleine Kinder beim Malen dabei, bevor sie nach und nach lernen, ihre Bewegungen besser zu kontrollieren. Die Malreime begleiten die Kinder entsprechend ihrer motorischen Entwicklung.

Die Malgeschichten verleihen den ersten „Kritzel“bildern Bedeutung und nehmen diese kindliche Ausdruckform ernst.

 

Mit großer Aufmerksamkeit und Konzentration verfolgen die Kleinen die Malgeschichten in den Gruppenstunden und zu Hause. Gerne nutzen sie die Gelegenheit selber zum Stift zu greifen. Nicht selten kommentieren sie auch ihre Malbewegungen: sie singen und plappern dazu. Erst später erschaffen die Kinder erkennbare Bilder. In den ersten Jahren stehen der Spaß und Freude mit dem Stift bleibende Spuren hinterlassen zu können im Vordergrund.

 

Während des dritten Lebensjahres tritt das bewusste Zeichnen in den Vordergrund. Einfache Elementarformen, wie Kreise, Ovale, Vierecke und Kreuze können vom Kind bewusst gezeichnet werden.

Ziel der Malgeschichten ist es nicht, dass die Kinder am Ende die entstehenden Figuren nachzeichnen können, sondern vielmehr, dass ihr Interesse am Spielen mit dem Stift und am Malen geweckt und gepflegt wird. Gleichzeitig schulen die Malreime ihr Sprachverständnis sowie ihr Sprach- und Rhythmusgefühl. Idealerweise malen Kinder mit kurzen dicken Buntstiften oder Wachsmalstiften, da sie beim Halten von dünnen Stiften noch bis zum Alter von 7 Jahren sehr leicht zu stark verkrampfen. Malen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung der Feinmotorik und eine wichtige Möglichkeit, dem inneren Erleben Ausdruck zu verleihen.

 

Würdige die Kunstwerke: Lass dir von deinem Kind etwas über sein Bild erzählen, anerkenne die gelungener Farbauswahl oder schöne Formkombinationen und schaff Raum für eine Wechselausstellung.

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag...

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Texte: Ute Lantelme Fotos: Ute Lantelme Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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