Sensorikbeutel sind eine wunderbare Sache. Sie sind ganz schnell hergestellt und die Kinder sind lange fasziniert davon. Zudem gibt es unzählige Variationen und alle machen wirklich viel Spaß. Außerdem lässt sich damit die Wahrnehmung im Allgemeinen fördern, aber auch der visuelle Sinn, die Feinmotorik und die kutane Wahrnehmung. Das Beste ist aber der Spaß und die Freude dabei und zwar bei Klein und Groß!
Material
Vorbereitung
Um ganz sicher zu gehen, sollte man den Beutel oben an der Öffnung mit einem Paketklebeband verkleben. Die Beutel können beim Bespielen immer mal reißen oder ein Loch bekommen.
So geht's
So geht's
Die Beutel können einfach auf den Boden gelegt werden. Am besten wird eine Decke oder ein Handtuch beim Spielen unter den Beutel gelegt, falls dieser mal reißen sollte. Die Kinder können in Bauchlage oder im Sitzen damit spielen.
Sind die Kinder schon aktiver, kann man die Beutel auch ans Fenster, eine Tür oder an einen Schrank hängen. Dadurch werden die Kinder angeregt sich zu stellen und aktiv zu werden. Am Fenster entstehen auch tolle Effekte, wenn das Licht durch die Beutel scheint.
Viel Spaß beim Entdecken und Bespielen!
Flüssigkeitsbeutel
Dafür werden die Beutel mit Wasser gefüllt. Dieses kann auch eingefärbt sein.
Dazu kommen nach Wahl Blumen, Gräser, Pompoms, Knöpfe, Glitzer, Pailletten oder Streudeko
Variante:
Wenn man Öl (Baby- oder Rapsöl) und gefärbtes Wasser im Beutel mischt, ergeben sich Effekte wie bei einer Lavalampe.
Gelbeutel
Dafür werden die Beutel mit Haargel, statt mit Wasser gefüllt. Dazu kommen nach Wahl
Blumen, Gräser, Pompoms, Knöpfe, Glitzer, Pailletten oder Streudeko.
Wasserperlen
Verschiedene Fingerfarben oder Mehlfarben
Rasierschaum mit Fingerfarbe
Beim Verteilen lassen die Kinder schöne Farbmuster entstehen.
Achtung: Der Beutel mit Rasierschaum hält sich nicht sehr lange, da der Schaum recht schnell seine Kraft verliert und so keine Effekte mehr entstehen.
Mehlbeutel
Dazu einfach ca. 1 ½ Tassen Mehl mit Wasser zu einer klebrigen Masse verrühren. Das können auch die Kinder schon machen. Ein schöner Spaß ist es, wenn die Kinder es in einem Smoothiemaker mixen. Dann gibt es auch keine Klümpchen.
Der Mehlbrei kann auch mit Lebensmittelfarbe eingefärbt werden. Auch hier können nach Wahl wieder kleine Dinge versteckt werden.
Trockenbeutel
Beutel können auch mit einer festen Sache befüllt und weitere Elemente können darin versteckt werden.
Zum Füllen eignen sich z.B. Sand, rote Linsen, gelbe Linsen, Leinsamen
Zum Verstecken: Glasnuggets, Pompoms, Knöpfe etc.
Achtung
Der Beutel mit Rasierschaum hält sich nicht sehr lange, da der Schaum recht schnell seine Kraft verliert und so keine Effekte mehr entstehen.
Einfache MeisterWerke gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern. Im Buch Körper- und Schmusespiele gibt es viele tolle Möglichkeiten die Körperwahrnehmung deines Kindes kreativ zu fördern. Es ist für 19,99 Euro zzgl. Versand hier bei uns erhältlich. Auf Wunsch mit Autogramm der Autorin.
Damit sind allerlei Kreativangebote gemeint, nicht nur, aber auch das klassische Malen und Basteln. Kreativität ist nach unserer Auffassung aber viel mehr als das. Kinder in diesem jungen Alter werden oft zum ersten Mal an die Fülle von Materialien und Werkzeugen herangeführt. Sie erleben ihre Umwelt über die Sinne, sie wollen sich ausprobieren und Spuren hinterlassen. Das können sie beim MeisterWerken mit Finger-, Lebensmittel- oder Cremefarben, aber auch mit Stiften, Pinseln oder Stempel. Kleister, Knete und allerlei andere Materialien können ebenso zum Einsatz kommen. Es muss also nicht immer ein fertiges Produkt entstehen, manchmal geht es einfach ums konkrete Tun, um das Erlebnis, die Erfahrung, das Event.
Ganzheitliches Lernen ist ein wichtiges Schlagwort in der AbenteuerKinderWelt, deshalb wird oft und gerne darauf geachtet, dass Inhalte und Themen der Stunde beim MeisterWerken erneut aufgegriffen werden.
Das MeisterWerken legt auch großen Wert auf die Kommunikation, womit es selbstverständlich den Spracherwerb fördert, den Wortschatz erweitert und Sprechanlässe liefert. Gerade, aber nicht nur in der Weihnachtszeit gibt es viele Sprechanlässe.
Die Kinder begreifen die Welt mit allen ihren Sinnen. Die Haut ist hierbei das größte Sinnesorgan und auch jenes, das zu allererst voll ausgebildet funktioniert. Über die Haut und den Mund (orale Phase) erkunden die Kinder die Welt. Je mehr verschiedene Sinneseindrücke die Kinder in den ersten Jahren über diese Kanäle erfahren, desto besser ausgeprägt ist ihre Sinneswahrnehmung. Hierbei hilft die große Anzahl sensorischer Wahrnehmungsrezeptoren auf der Haut.
Im Kontext lernen die Kinder die Schwerkraft kennen, üben die Auge-Hand-Koordination, schulen sowohl Grob-, als auch Feinmotorik und be-greifen die Welt.
Die Kinder bekommen so viele Eindrücke (sehen, hören, riechen, schmecken), aber auch unzählige Reize – sowohl von innen (Muskelspannung, Gleichgewicht) als auch von außen (Berührungen, Arten von Materialien).
Um die Entwicklung der Kinder zu fördern und sie zu unterstützen, diese vielen Eindrücke und Erfahrungen zu integrieren, brauchen die Kinder vor allem Zeit, sich selbst im Umgang mit dem Material oder den Sinnesreizen zu erfahren – denn die Selbstwahrnehmung kommt vor der Fremdwahrnehmung.
Spielentwicklerin
Ute Lantelme
ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin, Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag ...
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Karin Brugger
ist Historikerin/Museumspädagogin, Tanzpädagogin, zertifizierte Balltrainerin der Heidelberger Ballschule und AbenteuerKinderWelt-Multiplikatorin ...
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Wir posten regelmäßig neue Spiel- und Bastelanregungen auf Instagram und Facebook. Die dazu passenden Videos gibt es auf unserem YouTube-Kanal AbenteuerKinderWelt.
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