Sternenplätzchen

Ob mit Stiften frei, mit Schablonen, mit Woody-Stiften oder Fingerfarbe - bei dieser Malgeschichte ist ganz viel möglich - Weihnachtsstimmung kommt dabei  auf jeden Fall auf.


 

Material

Papier

Woodystifte 3 in 1


Für den Plätzchenteller
zusätzlich Kleber und ein rundes Stück Papier oder Pappe
evtl. Klebepunkte

Vorbereitung

keine

Sternenplätzchen

Im Advent, da ess ich gerne
Plätzchen, die aussehen wie kleine Sterne.
Ich streich einen Guß aus Zucker auf
und leg noch bunte Perlen drauf.
Am Abend seh ich zum Himmel hoch.
Ach, ein Plätzchen ess ich noch.

©2021 Ute Lantelme und Silvia Eichhoff

So geht's

Die Kinder kritzeln zu der mehrmals wiederholten Geschichte.

Die fertigen Sterne werden mit Zuckerguß verziert. Dieser kann weiß oder beliebig bunt eingefärbt sein. Soll er weiß werden, sollten Fingerfarbe benutzt werden, da man von weißen Woodys fast keinen sichtbaren Effekt auf den gelben Sternen erzielt.

Während des Verzierens wird Zeile 3 der Malgeschichte mehrmals wiederholt.

Und beim mehrmaligen Wiederholen von Zeile 4 bemalen die Kinder die Plätzchen mit Zuckerkugeln. Dabei greifen sie die Urform Kritzelkreis auf, eine der ersten Kritzelformen, die sie feinmotorisch umsetzen können.

Alternativ können die Kinder dafür auch Aufklebepunkte benutzen - auch eine feinmotorische Herausforderung, die ihnen viel Spaß macht.

Tipp
Und wer immer noch nicht genug von den Sternenplätzchen hat, kann auch mit echten Zuckerguß und Dekoperlen auf selbstgebackenen oder gekauften Plätzchen malen und es sich hinterher gut schmecken lassen (zu Zeile 5 und 6) und dabei den Sternenhimmel und die Meistersterne bewundern.

Das Video Sternenplätzchen findest du in unserer Playlist MalMontag auf unserem YouTube-Channel.

Vom Kritzeln zum Meisterwerk

Wir haben ganz viele Sterne aus Packpapier ausgeschnitten.

Die Kinder haben sie nach Lust und Laune verziert und schließlich einen tollen Plätzchenteller damit zusammengestellt.

Im Shop erhältlich

Viele Malgeschichten gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern. Im Buch Krickelkrakel Malspektakel gibt es viele tolle Möglichkeiten dein Kind kreativ zu fördern. Es ist für 9,99 Euro zzgl. Versand hier bei uns erhältlich. Auf Wunsch mit Autogramm der Autorin.

Malreime

 

Dies sind kleine Verse, die die Kinder zum Malen anregen, dabei können inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden, z.B. weihnachtliche. Malgeschichten fördern das sprachliche Bewusstsein der Kinder, sie sind gereimt und kurz. Es ist dabei nicht wichtig, dass sie korrekt umgesetzt werden, es ist allerdings darauf zu achten, dass der Inhalt der Geschichten etwa dem Stand der kindlichen Malentwicklung entspricht. Malreime sollen Spaß machen und sie fördern ganz allgemein die Lust des Kindes am Malen. Und malen gehört ja nun unbedingt zum Kindsein!!! Manche Kinder tun das von sich aus und immerzu… die anderen lassen sich vielleicht ein bisschen locken von den kurzen Reimen und Geschichten.

 

Etappen der Malentwicklung

Mit ganzem Körpereinsatz sind kleine Kinder beim Malen dabei, bevor sie nach und nach lernen, ihre Bewegungen besser zu kontrollieren. Die Malreime begleiten die Kinder entsprechend ihrer motorischen Entwicklung.

Die Malgeschichten verleihen den ersten „Kritzel“bildern Bedeutung und nehmen diese kindliche Ausdruckform ernst.

 

Mit großer Aufmerksamkeit und Konzentration verfolgen die Kleinen die Malgeschichten in den Gruppenstunden und zu Hause. Gerne nutzen sie die Gelegenheit selber zum Stift zu greifen. Nicht selten kommentieren sie auch ihre Malbewegungen: sie singen und plappern dazu. Erst später erschaffen die Kinder erkennbare Bilder. In den ersten Jahren stehen der Spaß und Freude mit dem Stift bleibende Spuren hinterlassen zu können im Vordergrund.

 

Während des dritten Lebensjahres tritt das bewusste Zeichnen in den Vordergrund. Einfache Elementarformen, wie Kreise, Ovale, Vierecke und Kreuze können vom Kind bewusst gezeichnet werden.

 

Ziel der Malgeschichten ist es nicht, dass die Kinder am Ende die entstehenden Figuren nachzeichnen können, sondern vielmehr, dass ihr Interesse am Spielen mit dem Stift und am Malen geweckt und gepflegt wird. Gleichzeitig schulen die Malreime ihr Sprachverständnis sowie ihr Sprach- und Rhythmusgefühl. Idealerweise malen Kinder mit kurzen dicken Buntstiften oder Wachsmalstiften, da sie beim Halten von dünnen Stiften noch bis zum Alter von 7 Jahren sehr leicht zu stark verkrampfen. Malen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung der Feinmotorik und eine wichtige Möglichkeit, dem inneren Erleben Ausdruck zu verleihen.

Würdige die Kunstwerke: Lass dir von deinem Kind etwas über sein Bild erzählen, anerkenne die gelungener Farbauswahl oder schöne Formkombinationen und schaff Raum für eine Wechselausstellung.

 

MeisterWerken

Damit sind allerlei Kreativangebote gemeint, nicht nur, aber auch das klassische Malen und Basteln. Kreativität ist nach unserer Auffassung aber viel mehr als das. Kinder in diesem jungen Alter werden oft zum ersten Mal an die Fülle von Materialien und Werkzeugen herangeführt. Sie erleben ihre Umwelt über die Sinne, sie wollen sich ausprobieren und Spuren hinterlassen. Das können sie beim MeisterWerken mit Finger-, Lebensmittel- oder Cremefarben, aber auch mit Stiften, Pinseln oder Stempel. Kleister, Knete und allerlei andere Materialien können ebenso zum Einsatz kommen. Es muss also nicht immer ein fertiges Produkt entstehen, manchmal geht es einfach ums konkrete Tun, um das Erlebnis, die Erfahrung, das Event.

 

Ganzheitliches Lernen ist ein wichtiges Schlagwort in der AbenteuerKinderWelt, deshalb wird oft und gerne darauf geachtet, dass Inhalte und Themen der Stunde beim MeisterWerken erneut aufgegriffen werden.

Spielentwicklerin

 

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und die Gründerin von AbenteuerKinderWelt. Sie ist die Ansprechpartnerin für alle Fragen und Projekte rund um AbenteuerKinderWelt. Sie bietet Workshops und Fortbildungen in allen Bildungsbereichen an und ist Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag.

 

Silvia Eichhoff

ist Erzieherin und war Stationsleitung eines Wohnheims für blinde und sehbehinderte Erwachsene. Seit 2009 arbeitet sie außerdem als AbenteuerKinderWelt-Kursleitung und ist seit 2016 zertifizierte AbenteuerKinderWelt-Multiplikatorin. Seit 2022 leitet sie ein Kinderhaus bei Würzburg. 

 

Texte: Ute Lantelme Fotos: Ute Lantelme Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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