Von Ast zu Ast

Ein wilder Ritt von Ast zu Ast - dieser Kniereiter macht Spaß und bringt den Gleichgewichtssinn in Schwung.

Material

keins

Vorbereitung

keine

Von Ast zu Ast

Der Schlafmaus, der gefällt das sehr,
Fliegt zwischen Zweigen hin und her.
Geschickt springt sie von Ast zu Ast
Und manchmal macht sie ganz kurz Rast.
Doch weht der Wind ganz wild herum,
dann fällt sie runter – ist das dumm!

©2023 Ute Lantelme

So geht's

Das Kind im Sprachrhythmus auf den Knien reiten lassen.

Zeile 3 zwischen den Knien hin und her heben

Zeile 4 Beine strecken, kurz pausieren

Zeile 5-6 die Knie im Rhythmus hin und her schaukeln, umfallen

 

Schau dir das Spiel auf Video an Von Ast zu Ast

Der Gartenschläfer

 

ist das Wildtier 2023 und er gehört zur Familie der Bilche. Sein Verwandter, der Siebenschläfer ist viel bekannter. Der Gartenschläfer hält Winterschlaf und zeichnet sich durch seine charakteristische Gesichtszeichung aus, die an eine Zorromaske erinnet. Er lebt, trotz seines Namens eher im Wald als im Garten.

Mehr über den Gartenschläfer, der auch Schlafmaus genannt wird findest du beim NABU.

Auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir dir unsere Spiele zum Gartenschläfer auch im Video Playlist Gartenschläfer.

Im Shop erhältlich

 

Im Buch Und Action! gibt es viele tolle Spiele zur Bewegungsförderung. Es ist für 16,99 Euro zzgl. Versand hier bei uns erhältlich. Auf Wunsch mit Autogramm der Autorin.

Kniereiter

 

Zeit für körperliche Nähe, sich gemeinsam im Rhythmus der Sprache bewegen und bewegt werden, Spannung, Spaß und ein besonderes Ende – das ist die Zauberformel der Kniereiter, die Kinder seit Generationen lieben.

 

Warum ist Bewegung wichtig?

 

Bewegung wird in der heutigen Zeit eher passiv erlebt und ist für viele Kinder zur „Nebensache“ geworden. Die Anzahl der Kinder, die Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten zeigen, nimmt stetig zu. Die Folgen sind u.a. Konzentrationsmangel oder Übergewicht. Noch vor 20 Jahren hatten Kinder eine bessere Koordination, mehr Ausdauer und ein besser entwickeltes Bewegungsvermögen. Der Grundstein hierfür wird in den ersten fünf Lebensjahren gelegt. Kinder müssen sich  bewegen, damit sie sich körperlich, seelisch und geistig optimal entwickeln können.

Oft führen zu viele Termine  zu „Bewegt-werden“ anstatt zu „Bewegen“. Wir nehmen den Kindern viele Wege ab, sie halten sich weniger im Freien auf. Der Medienkonsum ist schon im Kindergartenalter erschreckend hoch. Auf der anderen Seite werden Kinder immer wieder mit bewegungsfeindlicher Umgebung konfrontiert.

Bewegung macht Spaß. Bewegung ist der Motor einer gesunden Entwicklung. Werden Kinder von Anfang an an die Bewegung in all seinen Facetten herangeführt, wird es für sie zur Selbstverständlichkeit. So können Eltern einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit ihres Kindes leisten.

Bewegung ist u.a. auch mit Wahrnehmung, Denken und Gefühlen verbunden. Kein Bereich des Menschen entwickelt sich oder funktioniert völlig unabhängig von anderen Bereichen, auch im Gehirn sind die Bereiche miteinander durch Nervenbahnen, biochem. Reaktionen oder Verschaltungen verbunden. Die Motorik steht dabei an zentraler Stelle. So entwickelt sie sich nicht völlig losgelöst von anderen Bereichen und umgekehrt.

 

Körperwahrnehmung

Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!

In den heutigen Zeiten müssen wir verstärkt darauf achten, dass nicht anstelle der unmittelbaren Primärerfahrungen immer mehr Sekundärerfahrungen treten. Kinder dürfen nicht zu passiven Konsumenten von Erfahrungen aus 2. Hand erzogen werden (Fernsehen, Computerspiele...), dann nämlich geht ihnen das Körperbewusstsein allmählich verloren. Auch hier gibt es alarmierende Studienergebnisse. Vor allem in Großstädten finden wir ein relativ kinderfeindliches Umfeld vor, das kaum noch Raum für eigene Erfahrungen gibt. Dabei ist klar: nur durch Ausprobieren, Üben, Wiederholen, Scheitern und erneutes Versuchen sind Kinder in der Lage, Gefahren und Risiken und ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen zu lernen und einzuschätzen.

Wo die Sorge um Sicherheit und Hygiene im Vordergrund steht, werden Kinder in ihrer Entwicklung begrenzt, nicht nur in ihrer Bewegungserfahrung, sondern auch im Aufbau einer Begriffswelt und ihrer Denkentwicklung.

 

Durch Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, lernen sich einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzung für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie lernen aber auch, mit anderen umzugehen, deren körperliche Fähigkeit zu akzeptieren, sich darauf einzustellen.

 

Warum mit Kindern Naturphänomene entdecken und erforschen?

 

Kinder entdecken forschend und ausprobierend die Welt. Manchmal mutet es fast schon wissenschaftlich an, wenn sie Versuche immer wieder wiederholen. Es scheint als ob sie mit einer Versuchsreihe herauszufinden sichten, ob ein Löffel immer wieder auf den Boden fällt, ob ihn die Eltern immer wieder aufheben oder ob er nicht doch vielleicht eines Tages zum Mond fliegt... .

 

Immer wieder erleben wir Naturgesetze im Alltag - die Fliehkraft der Bahn, wenn sie am Bahnsteig durchfährt, der Fahrtwind auf dem Fahrrad usw. Mit kleinen Beobachtungen dieser Phänomene erlauben wir den Kleinen, diese Prozesse eigenständig zu entdecken und wir unterstützen sie dabei, diese in Worte zu fassen (Wortschatzerweiterung).

 

Die Kinder werden zu genauen Beobachtern und achtsam im Umgang mit ihrer Umwelt. Und die eine oder andere Entdeckung hält nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen einen AHA-Effekt bereit. Und das sind doch die Sachen, die wir nie mehr vergessen. Lernen fürs Leben und Spaß haben!

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag ...

... mehr

Texte: Ute Lantelme Fotos: Ute Lantelme Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Weitere Bewegungsspiele

 

Wir posten regelmäßig neue Bewegungsspiele auf Instagram und Facebook. Die dazu passenden Videos gibt es auch auf unserem YouTube-Kanal

Weitere Spiele zur Schlafmaus gibt es unter Spiele hier auf unserer Homepage und in unserer Playlist Gartenschläfer auf unserem YouTube-Kanal.

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