Verkleiden und in eine neue Rolle schlüpfen - Fingerspiel: Zorro-Bilch -Unterwegs mit dem Gartenschläfer
Der Gartenschläfer, das Wildtier des Jahres 2023 zeichnet sich durch seine charakteristische Färbung im Gesicht aus, die an eine Zorromaske erinnert. Der Gartenschläfer gehört wie der Siebenschläfer zur Familie der Bilche. Und was gibt es Schöneres als mal in eine andere Rolle zu schlüpfen und sich dafür zu verkleiden. Mit diesem Fingerspiel geht es alles ganz einfach.
Material
Vorbereitung
An Fasching denkt der kleine Knilch,
mach ich 's mir leicht - ich bin ein Bilch.
Mit meiner Maske im Gesicht,
fehlt nur ein Cape, findest du nicht?
Und schwupp di wupp, denkt sich der Knilch,
bin ich der coole Zorro-Bilch!
Du bleibst ja nicht alleine.
Gemeinsam schwimmen wir zurück
Umarmen uns, was hab’n wir Glück.
So geht's
Nachstehende Bewegungen passend zu Text ausführen:
An Fasching denkt der kleine Knilch,
mach ich 's mir leicht - ich bin ein Bilch.
Mit beiden Händen einen Hut auf dem Kopf formen.
Mit meiner Maske im Gesicht,
fehlt nur ein Cape, findest du nicht?
Mit den Fingern links und rechts von den Augen aus eine Maske zeichnen.
Und schwupp di wupp, denkt sich der Knilch,
bin ich der coole Zorro-Bilch!
Mit beiden Händen ein imaginäres Cape über die Schulter werfen.
Schau dir das Video an und Spiel gleich mit Zorro-Bilch
ist das Wildtier 2023 und er gehört zur Familie der Bilche. Sein Verwandter, der Siebenschläfer ist viel bekannter. Der Gartenschläfer hält Winterschlaf und zeichnet sich durch seine charakteristische Gesichtszeichung aus, die an eine Zorromaske erinnet. Er lebt, trotz seines Namens eher im Wald als im Garten.
Mehr über den Gartenschläfer, der auch Schlafmaus genannt wird findest du beim NABU.
Auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir dir unsere Spiele zum Gartenschläfer auch im Video Playlist Gartenschläfer.
Noch mehr Spielanregungen und Beschäftigungsideen findest du in unseren Elternheften und Büchern.
Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!
In den heutigen Zeiten müssen wir verstärkt darauf achten, dass nicht anstelle der unmittelbaren Primärerfahrungen immer mehr Sekundärerfahrungen treten. Kinder dürfen nicht zu passiven Konsumenten von Erfahrungen aus 2. Hand erzogen werden (Fernsehen, Computerspiele...), dann nämlich geht ihnen das Körperbewusstsein allmählich verloren. Auch hier gibt es alarmierende Studienergebnisse. Vor allem in Großstädten finden wir ein relativ kinderfeindliches Umfeld vor, das kaum noch Raum für eigene Erfahrungen gibt. Dabei ist klar: nur durch Ausprobieren, Üben, Wiederholen, Scheitern und erneutes Versuchen sind Kinder in der Lage, Gefahren und Risiken und ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen zu lernen und einzuschätzen. Wo die Sorge um Sicherheit im Vordergrund steht, werden Kinder in ihrer Entwicklung begrenzt, nicht nur in ihrer Bewegungserfahrung, sondern auch im Aufbau einer Begriffswelt und ihrer Denkentwicklung.
Durch Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, lernen sich einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzung für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie lernen aber auch, mit anderen umzugehen, deren körperliche Fähigkeit zu akzeptieren, sich darauf einzustellen.
Finger- und Körperspiele ermöglichen Erfahrungen mit den körperlichen Möglichkeiten und Grenzen. Die Feinmotorik und Hand-Auge-Koordination werden mit Fingerspielen gefördert. Diese beiden Fertigkeiten sind eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben lernen. Konzentration und Wahrnehmungsfähigkeit werden gefordert. Am wichtigsten ist, dass sie viel Spaß machen, vor allem, wenn die schon etwas ungelenk gewordenen Erwachsenenfinger sich nicht ganz so verrenken, wie sie sollen.
Die Kinder begreifen die Welt mit allen ihren Sinnen. Die Haut ist hierbei das größte Sinnesorgan und auch jenes, das zu allererst voll ausgebildet funktioniert. Über die Haut und den Mund (orale Phase) erkunden die Kinder die Welt. Je mehr verschiedene Sinneseindrücke die Kinder in den ersten Jahren über diese Kanäle erfahren, desto besser ausgeprägt ist ihre Sinneswahrnehmung. Hierbei hilft die große Anzahl sensorischer Wahrnehmungsrezeptoren auf der Haut.
Die Kinder bekommen so viele Eindrücke (sehen, hören, riechen, schmecken), aber auch unzählige Reize – sowohl von innen (Muskelspannung, Gleichgewicht) als auch von außen (Berührungen, Arten von Materialien). Im Kontext lernen die Kinder die Schwerkraft kennen, üben die Auge-Hand-Koordination, schulen sowohl Grob-, als auch Feinmotorik und be-greifen die Welt.
Um die Entwicklung der Kinder zu fördern und sie zu unterstützen, diese vielen Eindrücke und Erfahrungen zu integrieren, brauchen die Kinder vor allem Zeit, sich selbst im Umgang mit dem Material oder den Sinnesreizen zu erfahren – denn die Selbstwahrnehmung kommt vor der Fremdwahrnehmung.
Spielentwicklerin
Ute Lantelme
ist Sprachwissenschaftlerin, ist Autorin mehrerer Bücher und schreibt für die Kita-Magazine klein & groß und Raabits Sprachförderung für die Kita aus dem Klett-Verlag ...
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Weitere Spiele zum Gartenschläfer gibt es unter Spiele hier auf unserer Homepage und auf unserer Playlist Gartenschläfer in unserem YouTube-Kanal.
Noch mehr Ideen zum Spielen finden Sie in unseren Büchern und Elternheften
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